Numerus Clausus Hamburg und Bremen sind die NC-Hochburgen

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Juristen und Wirtschaftswissenschaftler nach Mecklenburg-Vorpommern

Insgesamt gibt es an Universitäten einen geringeren Anteil an zulassungsbeschränkten Studiengängen (40,1 Prozent) als an Fachhochschulen (45,8 Prozent). Für Bachelor-Studiengänge liegt die Quote im kommenden Wintersemester bundesweit bei 47,6 Prozent. Beim Master ist lediglich rund jeder dritte Studiengang (35,5 Prozent) zulassungsbeschränkt.

Besonders häufig mit einem NC versehen sind übrigens Fächer aus den Bereichen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Wer Jurist, Betriebswirt oder Politikwissenschaftler werden möchte, sollte sich am besten in Mecklenburg-Vorpommern einschreiben. Hier sind 28,8 Prozent der Fächer zulassungsbeschränkt. Richtig schwierig wird es dagegen, einen Studienplatz im Saarland zu bekommen. 81,3 Prozent der entsprechenden Fächer haben einen NC.

Wo die Hürden für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften besonders hoch sind - und wo nicht

Noch deutlicher werden die fachspezifischen Unterschiede für Studiengänge der Sprach- und Kulturwissenschaften: In Mecklenburg-Vorpommern liegt der NC-Anteil bei 6,9 Prozent, in Hamburg dagegen bei 94,2 Prozent.

Wo die Hürden für Sprach- und Kulturwissenschaften besonders hoch sind - und wo nicht

Erstmals untersuchte das CHE auch die NC-Quoten für Hochschulstädte mit mehr als 30.000 Studierenden. Dabei zeigte sich, dass hohe Anteile von zulassungsbeschränkten Studiengängen nicht nur in den Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin zu finden sind, sondern auch in anderen Großstädten wie Köln (66,3 Prozent), Bochum (59,5 Prozent), Karlsruhe (59,7 Prozent) oder Hannover (72,1 Prozent).

Nahezu NC-frei studiert es sich dagegen in Würzburg mit einem Anteil von 17,4 Prozent.

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