Der Ursprung meiner Karriere: Barbara Hendricks „Mit Fridays for Future hätte ich meine Vorhaben schneller durchsetzen können“

„In unserer Familie wurde immer gelesen und debattiert. Trotzdem bin ich zwischen meinen 27 Cousins und Cousinen die Einzige mit einem Uniabschluss“, Exumweltministerin Barbara Hendricks. Quelle: Deutscher Bundestag/Inga Haar

Die ehemalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks las schon als Kind Zeitung – und machte später selbst Schlagzeilen. Hier erzählt sie vom Ursprung ihrer Karriere.

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1. Leserin

In Kleve am Niederrhein wuchs ich gemeinsam mit meinen zwei älteren Schwestern in einer katholischen, aber durchaus liberalen Familie auf. Einen Fernseher hatten wir zunächst jedoch nicht. Schon mit acht Jahren wurde ich so zur Tageszeitungsleserin. Die Ausgaben habe ich mir an einem kleinen Tisch im Wohnzimmer, dem sogenannten Rauchtisch, immer mit meinem Vater geteilt.

Quelle: Privat

2. Schreiberin

Nach dem Studium in Bonn begann ich meine erste Vollzeitstelle in der Pressestelle der SPD-Bundestagsfraktion. Als Referentin verfasste ich Kommuniqués zu den Reden des Parteivorsitzenden Willy Brandt in der Fraktion. Die diktierte ich danach unserer Sekretärin an der Schreibmaschine. Ich selbst kam nach Stationen in der Lokal- und Landespolitik 1994 zum ersten Mal in den Bundestag.

Quelle: Privat

3. Unterzeichnerin

Das Highlight meiner politischen Karriere erlebte ich nicht in Bonn oder Berlin, sondern in New York. Dort unterzeichnete ich 2016 als Bundesumweltministerin das Klimaabkommen. In meiner Amtszeit, die 2018 endete, hätte ich mir mehr Unterstützung für den Klimaschutz gewünscht. Wäre Fridays for Future früher gestartet, hätte ich meine Vorhaben schneller durchsetzen können.

Quelle: Privat

Mehr zum Thema: Sie möchten wissen, wie die Karriere von Frank Thelen, Kai Diekmann oder Ulrich Wickert begann? Stöbern Sie in unserer Rubrik „Der Ursprung meiner Karriere“!

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