Werner Marnette "Führungskräfte werden nicht nach Qualifikation ausgesucht"

Der frühere Manager und Politiker Werner Marnette über seinen Führungsstil und die Verlockungen der Macht.

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Werner Marnette Quelle: dpa

WirtschaftsWoche: Herr Marnette, wollten Sie immer schon Chef werden?

Marnette: Nicht unbedingt Chef, aber über mein eigenes Schicksal bestimmen wollte ich schon als Kind.

Die wichtigsten Regeln wider den Machtmissbrauch

Worüber man sich eben so Gedanken macht in jungen Jahren...

Ich komme aus einer Kölner Arbeiterfamilie, mein Vater war Schlosser. Schon als Schüler habe ich in seiner Firma ausgeholfen. Dort habe ich gelernt: Egal, wie gut ein Arbeiter auch sein mag – letztendlich trifft sein Chef die Entscheidungen für ihn, nicht der Arbeiter selbst. Und genau das wollte ich – eigene Entscheidungen treffen können.

Mit 49 wurden Sie Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Affinerie (NA), der heutigen Aurubis. Endlich an der Spitze – ein innerer Triumph?

Das stand für mich nicht im Vordergrund – sondern den Konzern in die richtige Richtung zu steuern.

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