Devisen Nachwahl in Großbritannien setzt Pfund weiter unter Druck

Premierminister Boris Johnson hat durch die Nachwahl nur noch eine Stimme Mehrheit im Parlament. Das Pfund reagiert und verbilligt sich erneut.

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Die britische Währung verbilligt sich um bis zu 0,3 Prozent und notiert mit 1,2089 Dollar Quelle: dpa

Frankfurt Die schwindende Unterstützung im Parlament für den neuen Premierminister Boris Johnson macht dem Pfund Sterling zu schaffen. Die britische Währung verbilligt sich um bis zu 0,3 Prozent und notiert mit 1,2089 Dollar nur knapp über ihrem Zweieinhalb-Jahres-Tief vom Donnerstag.

Bei einer Nachwahl in Wales setzten sich die Liberaldemokraten durch. Damit verfügt die Minderheitsregierung von Johnson nur noch über eine Stimme Mehrheit. Die Tories sind auf die Unterstützung der nordirischen Partei DUP angewiesen. Diejenigen, die auf Neuwahlen im Herbst setzten, dürften sich dadurch bestätigt fühlen, sagte Simon Derrick, Chef-Devisenanalyst des Vermögensberaters BNY Mellon.

Mehr: Die britische Notenbank bleibt angesichts eines drohenden unregulierten Brexit bei ihrer vorsichtigen Linie. Der Leitzins bleibt deswegen unverändert.

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