Euro/Dollar Euro fällt auf Dreiwochentief

Anleger ziehen den Dollar dem Euro vor. Das schwächt die Gemeinschaftswährung. Mit Spannung werden Konjunkturdaten aus der Euro-Zone erwartet.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil des Welthandels abgewickelt. Quelle: picture alliance / ZB

Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel nachgegeben. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung im Tief 1,1055 Dollar und damit so wenig wie zuletzt vor gut drei Wochen. Der Dollar konnte im Gegenzug zu vielen Währungen etwas zulegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1090 Dollar festgesetzt.

Am Markt wurde die Dollar-Stärke mit neuerlichen Zweifeln an einer raschen Teileinigung zwischen den USA und China im Handelsstreit erklärt. Nach Medienberichten tun sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt schwer, einen geeigneten Ort und einen passenden Termin zur Unterzeichnung des Abkommens zu finden. Der US-Dollar wurde daher etwas stärker als sicherer Hafen angesteuert.

An Konjunkturdaten stehen am Donnerstag Produktionsdaten aus der deutschen Industrie im Fokus. Mit Spannung wird erwartet, ob sich das verarbeitende Gewerbe etwas von den Belastungen durch die schwächere Weltwirtschaft und die vielen politischen Risiken erholen kann. Zudem wird die EU-Kommission neue Wirtschaftsprognosen veröffentlichen.

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