Euro/Dollar Euro-Verfall ist vorerst gestoppt

Die Dollar-Stärke lässt nach, das gibt der europäischen Gemeinschaftswährung Auftrieb. Auch die allgemein freundliche Stimmung stützt den Kurs.

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In den beiden Währungen wird ein Großteil der weltweiten Transaktionen abgewickelt. Quelle: Reuters

Der Euro hat am Freitag die Kursverluste der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1782 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1802 Dollar festgesetzt.

In den vergangenen Tagen hatte der Dollar von steigenden Wachstumserwartungen in den USA profitiert, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet. Am Donnerstag hatte die Gemeinschaftswährung zeitweise den tiefsten Stand seit dem vergangenen November erreicht. Außerdem wurde der Euro auch immer wieder durch die schleppende Impfkampagne in Europa belastet.

Am Morgen hat sich die Dollar-Stärke der vergangenen Tage aber vorerst nicht weiter fortgesetzt. Die amerikanische Währung stand zu fast allen wichtigen Währungen unter Druck. Auch der japanische Yen verzeichnete Kursverluste.

Marktbeobachter verwiesen auf eine allgemein freundliche Stimmung an den Finanzmärkten mit zum Teil starken Kursgewinnen an den asiatischen Aktienmärkten. Vor diesem Hintergrund sind Dollar und Yen, die von Anlegern als sichere Anlagen geschätzt werden, weniger gefragt.

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