Den asiatischen Märkten ist es nicht gelungen, sich an eine weltweite Rally anzuschließen. Nach einer Woche, in der die Zentralbanken auf der ganzen Welt auf jede Überraschung verzichteten, konnte der Dollar beflügelt werden. Die chinesische Börse jedoch hielt die Märkte der Region zurück.
Der Handel mit Aktien des chinesischen Bauunternehmens Kaisa Group Holdings und drei seiner Einheiten ist am Freitag ausgesetzt worden. Das Unternehmen hatte vorher mitgeteilt, dass eine Tochtergesellschaft die Zahlung für ein Finanzprodukt versäumt hatte. Einem Bericht der Hongkonger Börse zufolge wurden die Aktien von Kaisa entsprechend am Freitag gesperrt. Die Schwierigkeiten von Kaisa kommen inmitten einer sich verschärfenden Liquiditätskrise im chinesischen Immobiliensektor.
Die Börse in Tokio hat sich am Freitag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent tiefer bei 29.565 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,9 Prozent und lag bei 2037 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent.
Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 113,64 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4004 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9127 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1550 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0544 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3498 Dollar.