
In der Hoffnung auf frischen Wind für die Weltwirtschaft steigen Anleger in asiatische Aktienmärkte ein. Der japanische Nikkei-Index stieg am Montag um 0,7 Prozent auf 26.854 Punkte, und sein südkoreanisches Pendant markierte mit 2834,59 Zählern sogar ein Rekordhoch. Die Börse Schanghai konnte ihre Anfangsgewinne allerdings nicht halten und notierte kaum verändert bei 3397 Stellen.
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump seine Blockadehaltung gegenüber dem 900 Milliarden Dollar schweren neuen Hilfspaket zur Abfederung der Coronavirus-Folgen aufgegeben und das entsprechende Gesetz unterschrieben.
Zu den Favoriten unter den asiatischen Aktienwerten zählte Samsung. Die Titel des Elektronikkonzerns stiegen um bis zu drei Prozent auf ein Rekordhoch von 80.100 Won. Kleinanleger deckten sich wegen der anstehenden Dividendenzahlung mit den Papieren ein, sagte Analyst Na Jeong Hwan vom Vermögensverwalter DS Investment & Securities.
Für die Aktien von Sharp ging es in Tokio dagegen drei Prozent nach unten. Der Elektronikkonzern vermutet Bilanzunregelmäßigkeiten bei einer Tochterfirma.