Rohstoffe Ölpreise wenig verändert

Nachdem einige arabische Staaten die diplomatischen Beziehungen zum Opec-Land Katar abgebrochen haben, ist der Ölpreis entspannt geblieben. Der Fokus liegt wohl auf den kommenden Daten zu den US-Reserven.

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Der Kurs für ein Barrel Öl fiel deutlich. Quelle: dpa

Singapur Der Ölpreis ist trotz der jüngsten Eskalation der diplomatischen Beziehungen unter den Golfstaaten nicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittwochmorgen 50,07 US-Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um sieben Cent auf 48,12 Dollar.

Zahlreiche arabische Staaten hatten zu Beginn der Woche die diplomatischen Beziehungen zu dem Förderland Katar abgebrochen. Dem Land wird eine Verbindung zum internationalen Terrorismus nachgesagt. Bei der Rohöltagesproduktion von aktuell 620.000 Barrel pro Tag gehört Katar allerdings zu den kleineren Förderländern der Opec.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern richtet sich der Fokus der Investoren zunehmend auf neue Daten zu den Ölreserven in den USA, die am Nachmittag auf dem Programm stehen. Der Markt rechnet mit einem weiteren Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt. Es wäre bereits die neunte Woche in Folge, in der die amerikanischen Ölreserven gesunken sind, was für einen Rückgang des Angebots oder eine höhere Nachfrage spricht.

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