Uneinigkeit bei Opec Ölpreise sinken leicht

Mit der angestrebten Kürzung der Fördermenge erzielt das Ölkartell Opec bislang kaum Erfolge. Die Ölpreise fallen, weil wichtige Fragen ungeklärt sind. Zwei wichtige Opec-Produzenten wollen offenbar nicht mitziehen.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Der Irak ist bereit seine Ölproduktion zu reduzieren und sich an einer grundsätzlich Förderreduzierung der Opec zu beteiligen. Quelle: dpa

Singapur Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gefallen. Starke Impulse gab es zunächst nicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 48,91 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember fiel um 19 Cent auf 47,84 Dollar.

Für Belastung sorgt am Ölmarkt, dass wichtige Fragen in der vom Ölkartell Opec angestrebten Förderkürzung nicht geklärt sind. Es geht vor allem um Irak und Iran, die derzeit zweit- und drittgrößten Opec-Produzenten. Zusammen vereinen sie fast ein Viertel der Kartellförderung auf sich. Nach derzeitigem Stand wollen sie keinen Beitrag zu der beabsichtigen Produktionskürzung leisten.

Mit der Kürzung will die Opec das Überangebot am Ölmarkt verringern und die Preise anheben.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%