Immobilienfirma Corestate schreibt wegen Coronakrise Verlust

Die Immobilienfirma hat überraschend einen Konzernverlust von knapp 50 Millionen Euro gemacht. Für das laufende Jahr erwartet Corestate aber wieder einen Gewinn.

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Corestate hatte in den letzten Monaten mit dem Austausch von Großaktionären, Aufsichtsrat und Firmenchef von sich Reden gemacht. Quelle: dpa

Die Coronakrise hat die Immobilienfirma Corestate überraschend in die roten Zahlen gedrückt. 2020 sei ein bereinigter Konzernverlust von 48 Millionen Euro angefallen. „Dauer und Stärke der zweiten Welle der Pandemie führen in einigen Segmenten zu deutlichen Bewertungsabschlägen“, erklärte Vorstandschef René Parmantier. Betroffen gewesen seien etwa Büro- und Handelsimmobilien. Corestate hatte zuletzt noch einen Gewinn von 25 bis 50 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Die Immobilienfirma hatte in den letzten Monaten des Jahres 2020 mit dem Austausch von Großaktionären, Aufsichtsrat und Firmenchef von sich Reden gemacht. Nun versprach der seit Anfang Dezember amtierende Vorstandschef Parmantier Besserung. „Das Tal ist durchschritten“, sagte er. „Es zeichnet sich schon in den ersten Wochen des neuen Jahres ab, dass unsere Neuaufstellung sowie der gebündelte Vertrieb im Laufe des Jahres Früchte tragen werden.“

Der Umsatz soll 2021 auf 235 bis 260 Millionen Euro steigen von 191 Millionen im vergangenen Jahr. Corestate will einen bereinigtes Konzerngewinn von 50 bis 75 Millionen Euro erwirtschaften und die zuletzt weiter gestiegene Verschuldung drücken.

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