Kisner Russland hat am Mittwoch die letzten Reste seines einstigen Riesenarsenals an Chemiewaffen vernichtet. Dazu fand eine Zeremonie in der Chemiefabrik Kisner in der Teilrepublik Udmurtien an der Wolga statt. Nach Russland sollten auch die USA ihre letzten Waffen wie vereinbart abrüsten, forderte Präsident Wladimir Putin, der von Moskau zugeschaltet wurde.
In der Konvention zur Ächtung von Chemiewaffen, die seit 1997 in Kraft ist, hat sich Russland verpflichtet, auf seine chemischen Waffen zu verzichten. Seit 2002 sind etwa 40 000 Tonnen Haut- und Nervengifte unschädlich gemacht worden. Deutschland hat den Bau mehrerer Abrüstungsfabriken mit 367 Millionen Euro gefördert.