Cyberattacke Justizministerium wirft iranischen Hackern Angriffe auf US-Einrichtungen vor

Das US-Justizministerium wirft den Angeklagten, vor im Auftrag der iranischen Regierung Hackerangriffe auf US-Einrichtungen verübt zu haben.

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Das Justizministerium wirft den Iranern auch vor, durch Hackerangriffe Zugriff auf E-Mail-Konten von Mitarbeitern in Regierungseinrichtungen bekommen zu haben. Quelle: AP

Washington Iraner haben laut dem US-Justizministerium im Auftrag ihres Staates Hackerangriffe auf Hunderte Universitäten, Unternehmen und Regierungseinrichtungen verübt und dabei vertrauliche Informationen abgegriffen. Das Justizministerium erhob am Freitag gegen neun Iraner Anklage, wie es mitteilte.

Die Angeklagten werden beschuldigt, auf Geheiß der Revolutionsgarde große Mengen an akademischen Daten von Universitäten in den USA und im Ausland gestohlen zu haben.

Auch E-Mail-Konten von Mitarbeitern amerikanischer Regierungseinrichtungen und Unternehmen seien gehackt worden. Die Angeklagten hätten Verbindungen zu dem iranischen Unternehmen Mabna Institute, das die iranische Regierung spätestens seit 2013 mit Hackerangriffen beauftragt habe, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Angeklagten je in den USA vor Gericht stehen werden, da es keine Auslieferungsabkommen zwischen den USA und dem Iran gibt. Das US-Finanzministerium verhängte Sanktionen gegen Mabna Institute und die neun Iraner.

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