Damaskus Die syrische Armee hat zusammen mit ihren Verbündeten nach heftigen Kämpfen die Kontrolle über die IS-Hochburg Deir as-Saur im Osten Syriens übernommen. Die Stadt sei komplett befreit, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Freitag. Zuvor hatte bereits die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte über die Übernahme berichtet.
Die Einnahme der Provinzhauptstadt sei auch dank starker Luftunterstützung des Verbündeten Russland gelungen, berichtete die Beobachtungsstelle. Den Angaben nach kontrolliert der Islamische Staat (IS) noch rund 40 Prozent der gleichnamigen Provinz, die ein Zentrum der Erdölförderung in Syrien ist. In den vergangenen Monaten hatte die Terrormiliz in Syrien und im Irak empfindliche Rückschläge erlitten.
Südwestlich der Hauptstadt Damaskus sprengte sich am Freitag ein Selbstmordattentäter mit einer Autobombe an einem Kontrollpunkt der syrischen Armee in die Luft. Er tötete dabei mindestens sechs Menschen. 21 weitere seien verletzt worden, berichteten Staatsmedien. Aus Sicherheitskreisen hieß es, dass die Opfer Soldaten seien.