
Mit staatlich organisierten Kundgebungen würdigt der Iran den 40. Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft in Teheran im Zuge der islamischen Revolution. In der Hauptstadt nahmen am Montag Tausende Schüler und Studenten an einer Veranstaltung vor der ehemaligen US-Botschaft teil. In den Provinzen finden ähnliche Kundgebungen statt.
Iranische Studenten hatten die US-Botschaft im November 1979 besetzt, um damit gegen die Aufnahme des gestürzten Schahs Reza Pahlavi in den USA zu demonstrieren. Die als Geisel genommenen US-Botschaftsangehörigen kamen erst nach 444 Tagen frei. Wegen der Botschaftsbesetzung brachen die USA die diplomatischen Beziehungen zum Iran ab. Auch vier Jahrzehnte danach sind die immer noch nicht wieder aufgenommen worden und beide Staaten bleiben verfeindet.
Mehr: Im Verhältnis zu Iran und Syrien ist der US-Präsident gefangen zwischen zwei Ideologien. Am Ende könnte er sich damit selbst schaden.