US-Interesse an Grönland Dänemark nennt Trumps Kaufidee „absurde Diskussion“

Die dänische Ministerpräsidentin hat auf Trumps Kaufinteresse an Grönland reagiert: Sie wolle „stark hoffen“, dass die Idee nicht ernst gemeint sei.

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Kopenhagen Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat bekräftigt, dass Grönland trotz US-Präsident Donald Trumps Interesse nicht zum Verkauf steht. Es handele sich um eine „absurde Diskussion“, sagte Frederiksen bei einem Besuch Grönlands am Sonntag. Zum Status des autonomen Territoriums erklärte sie: „Grönland ist nicht Dänisch. Grönland ist Grönländisch. Ich will stark hoffen, dass das (die Kaufidee, Anm. d. Red.) nichts ist, was ernst gemeint ist.“

Frederiksen erklärte, die Arktis mit ihren Ressourcen, die von Russland und anderen Ländern ausgebeutet werden könnte, werde zunehmend wichtig für die gesamte Weltgemeinschaft. Trump soll Dänemark Anfang September bei einer Reise durch Europa besuchen.

Er hatte am Sonntag bestätigt, in seiner Regierung sei über einen etwaigen Kauf Grönlands gesprochen worden. Es handele sich dabei zwar nicht um Priorität Nummer eins, aber die Insel sei strategisch interessant. „Im Grunde wäre es ein großes Immobiliengeschäft“, erklärte er.

Mehr: Immer öfter werden deutsche Firmen Opfer von Cyberangriffen aus China. Berlin vermutet dahinter Industriespionage im großen Stil.

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