USA blockieren G7-Plan für Flüchtlingskrise gescheitert

Italien wollte zusammen mit den anderen Teilnehmern des G7-Gipfels einige Aspekte und Chancen der Zuwanderung verabschieden. Die USA stellt sich da jedoch quer. Stattdessen wurden nur zwei Paragrafen aufgenommen.

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Die USA stellt sich gegen eine Auseinandersetzung mit der Flüchtlingskrise. Quelle: Reuters

Taormina Auf Druck der USA haben Gastgeber Italien und andere G7-Länder umfassende Pläne für eine bessere Bewältigung der Flüchtlingskrise zurückziehen müssen.

Wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag am Rande des Gipfels der sieben großen Industrienationen in Taormina auf Sizilien erfuhr, bestanden die US-Unterhändler darauf, stattdessen nur zwei Paragrafen in die Abschlusserklärung aufzunehmen, die Grenzsicherung und Sicherheitsaspekte hervorheben.

Gastgeber Italien hatte dagegen eine Erklärung zu den positiven Aspekten und Chancen der Zuwanderung gemeinsam mit den G7-Partnern verabschieden wollen. Dabei sollte es auch um Rechte von Flüchtlingen und Schutz vor Ausbeutung gehen. Es war neben einer ebenfalls schon gescheiterten Initiative zur Ernährungssicherheit der zweite Kernpunkt der G7-Präsidentschaft Italiens, das besonders von dem Flüchtlingsproblem betroffen ist.

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