Antikörper-Test vor Booster-Impfung Sollte man vor der Auffrischungsimpfung eine Antikörperbestimmung durchführen?

Booster-Impfung Quelle: dpa

Wer geimpft wird, bildet Antikörper gegen eine Krankheit. Sind im Umkehrschluss Personen mit einem erhöhten Antikörperspiegel geschützt vor Corona und lohnt eine Antikörperbestimmung? Ein Überblick.

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Viele Menschen in Deutschland haben offene Fragen in Bezug auf die Impfung gegen das Coronavirus. So kursiert die Annahme, dass bei einem hohen Antikörperspiegel eine generelle Impfung oder eine Auffrischungsimpfung - eine sogenannte Booster-Impfung - nicht notwendig sei. Wie schätzt das Robert Koch-Institut die Situation ein?

Sollte vor der Booster-Impfung eine Antikörperbestimmung durchgeführt werden?

Nein. Zwar nehmen viele Menschen fälschlicherweise an, dass bei einem hohem Antikörperspiegel nach der Grundimmunisierung gegen COVID-19 oder einer SARS-CoV-2-Infektion keine (Auffrisch-)Impfung verabreicht werden sollte, doch das stimmt nicht.
Denn es ist nicht bekannt, ab welchem Werten Antikörpern von einem ausreichenden Schutz vor der Erkrankung ausgegangen werden kann. Daher wird auch nicht empfohlen, vor der Verabreichung der erstmaligen oder der Auffrischungsimpfung mittels serologischer Antikörpertestung zu prüfen, ob weiterhin ein Schutz vor COVID-19 besteht. 

Sicherheitsbedenken für eine (Booster-)Impfung bei noch bestehender Immunität gibt es nicht.

Quelle: Robert Koch-Institut

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