Er sagte dem „Spiegel“, Snowden habe ein „uneigennütziges Interesse“, in Deutschland auszusagen. Der 33-Jährige, der nach seiner Flucht Asyl in Russland erhalten hatte, müsse aber vom Zugriff deutscher und ausländischer Strafverfolgungsbehörden verschont bleiben.
Kaleck kritisierte den Vorsitzenden des NSA-Untersuchungsausschusses, den CDU-Politiker Patrick Sensburg. Dieser „hätte die Aufgabe gehabt, dafür zu sorgen, dass der wichtige Zeuge Snowden gehört wird. Stattdessen hat er auf Zeit gespielt und ihm sinngemäß vorgeworfen, ein russischer Spion zu sein.“ Der Ausschuss soll Ausmaß und Hintergründe der Ausspähungen durch ausländische Geheimdienste in Deutschland - etwa der US-amerikanischen NSA - aufklären.