Energiegeld Schwesig fordert wegen hoher Energiepreise mehr Entlastung für Rentner

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern fordert Entlastung für Rentner. Quelle: dpa

Die Regierung kündigte an, beim Gasversorger Uniper einzusteigen, um steigende Kosten an Kunden weiterzugeben. Manuela Schwesig fordert nun staatliche Unterstützung für Bürger mit geringem Einkommen.

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Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat in der Debatte um hohe Energiepreise weitere Entlastungen gefordert. Es sei gut, dass der Bund nun das Wohngeld reformieren wolle, sagte die SPD-Politikerin nach einer kurzfristig angesetzten Schalte von Kanzler Olaf Scholz mit den 16 Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten am Freitag. „Gerade die Bürgerinnen und Bürger mit kleinem Einkommen brauchen dauerhafte Unterstützung bei den Energiepreisen“, sagte sie und forderte, das sogenannte Energiegeld auch an Rentnerinnen und Rentner zu zahlen.

Bei der Telefonschalte hatte Scholz die 16 Landeschefs über die Rettung des Gasversorger Uniper und angedachte weitere Entlastungsschritte wegen der hohen Gaspreise informiert. Dies sei nötig, weil man den Gasversorgern ab September oder Oktober erlauben wird, die höheren Einkaufspreise für Alternativen zu russischem Gas an Kunden weiterzugeben.

„Bund und Länder stehen in der gemeinsamen Verantwortung, eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung sicherzustellen“, sagte auch Schwesig. Mecklenburg-Vorpommern arbeite mit Hochdruck daran, Öl über Rostock und LNG-Gas über Lubmin nach Deutschland einzuführen.

Wird Gas noch knapper und teurer?

Es sei richtig, dass der Bund das Unternehmen Uniper stabilisiere. „Damit wird Stabilität auch für viele kleinere Energieversorger vor Ort wie zum Beispiele Stadtwerke geschaffen.“

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