
Bundesfinanzminister Christian Lindner will trotz seines Regierungsamtes auch in den kommenden Jahren FDP-Vorsitzender bleiben. „Ich bin bis 2023 gewählt. Wenn die Partei es wünscht, bewerbe ich mich dann ein weiteres Mal“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagausgaben) laut Vorabbericht. Er wolle auch im neuen Regierungsamt seinem „liberalem Kompass“ folgen.
„Als Minister aber spreche ich nicht nur für eine Partei, sondern für eine Bundesregierung, die von mehreren Parteien gebildet wird und die den Interessen der gesamten Bevölkerung dienen will.“ Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Außenministerin Annalena Baerbock mussten den Parteivorsitz abgeben, weil die Grünen Parteiamt und Kabinettsposten trennen.
Mehr: Noch sind nicht alle vom versprochenen Aufbruch der Koalition überzeugt. Aber die Grünen-Chefin und der FDP-Chef bringen den Mut zur Veränderung auf.