Nachfolge Bundestag wählt Eva Högl zur Wehrbeauftragten

Die SPD-Politikerin wurde mit 389 Stimmen zur neuen Bundeswehr-Beauftragten gewählt. Ihre Nominierung hatte in der SPD für einen monatelangen Streit gesorgt.

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Die neue Wehrbeauftragte (links) erhält zu ihrer Wahl einen Blumenstrauß von Rolf Mützenich, dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion. Quelle: dpa

Die SPD-Innen- und Rechtspolitikerin Eva Högl ist neue Wehrbeauftragte des Bundestags. Das Parlament wählte sie am Donnerstag zur Nachfolgerin von Hans-Peter Bartels (SPD). Auf Högl entfielen 389 der 656 abgegebenen Stimmen. Der ebenfalls für das Amt kandidierende AfD-Abgeordnete Gerold Otten kam auf 92 Stimmen.

Högls Nominierung ging ein monatelanger Streit in der SPD voraus: Der amtierende Wehrbeauftragte Klaus-Peter Bartels wollte sein Amt gern behalten, der einflussreiche Haushaltspolitiker Johannes Kahrs ihn ablösen.

Lachende Dritte war am Ende Högl, die niemand auf dem Zettel hatte. Kahrs legte nach seiner Nicht-Berücksichtigung am Dienstag sogar alle Ämter nieder.

Mehr: Weshalb die Beschaffung neuer Kampfjets für die Bundeswehr auf sich warten lässt

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