Thomas Schäfer Hessens Finanzminister drängt auf rasche Lockerung des Kündigungsschutzes für Banker

Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) Quelle: dpa

Das schwarz-grün regierte Hessen mit seiner Finanzmetropole Frankfurt drängt die Bundesregierung, den Kündigungsschutz für Banker rasch zu lockern.

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Das schwarz-grün regierte Hessen mit seiner Finanzmetropole Frankfurt drängt die Bundesregierung, den Kündigungsschutz für Banker rasch zu lockern. „Mit einer zügigen Anpassung des Kündigungsschutzes für absolute Spitzenverdiener kann Deutschland seine Reformfähigkeit unter Beweis stellen“, fordert Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) in der WirtschaftsWoche.

Dies sei ein „wichtiges Signal“ in Richtung Finanzwirtschaft: „Wir befinden uns aktuell in einer heißen Phase.“ In London träfen die Banken nach dem Brexit-Referendum nun ihre Umzugsentscheidungen. Schäfer hatte sich jüngst mit Vertretern umzugswilliger Banken mit bisherigem Firmensitz London getroffen. Zuletzt hatte Paris im Rennen um die führende kontinentale Finanzmetropole deutlich aufgeholt.

Im SPD-geführten Bundesarbeitsministerium will man sich nicht drängen lassen. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD ist zwar festgelegt, dass für Banker mit einem Jahresgehalt von mehr als 234 000 Euro künftig „Hire & Fire“ ohne hohe Abfindungen möglich sein soll. Es gebe jedoch bislang weder im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung noch auf den Zeitplan Festlegungen, teilt das Ministerium auf Anfrage mit.

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