Wirecard-Ausschuss am 7. Mai 2021 Der BND will nichts gewusst haben

Quelle: REUTERS

Bruno Kahl, Chef des Bundesnachrichtendienstes, sagt, dass auch seine Behörde von der kriminellen Energie bei Wirecard überrascht worden sei.

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Thema des Tages:
Die Rolle des Bundesnachrichtendienstes

Der Zeuge:
- Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), des deutschen Auslandsgeheimdienstes

Bruno Kahl, Präsident des BND, sagte aus, dass der Skandal um Wirecard den Dienst überrascht habe. Der BND habe sich weder mit Wirecard noch mit Marsalek befasst. Da es sich bei Wirecard um ein deutsches Unternehmen handelte, habe sich der BND - der fürs Ausland zuständig ist - auftragsmäßig nicht mit Wirecard befasst. Es habe keine Hinweise auf Geldwäsche bei Wirecard gegeben. Zudem habe der BND keine Indizien für Kontakte von Ex-Vorstand Marsalek zu anderen Geheimdiensten gehabt. Erst seit Bekanntwerden des Skandals bearbeite der BND den Fall Wirecard, Details dazu seien Verschlusssache.

Der große Wirecard-Liveblog zum Nachlesen: So berichteten die WiWo-Reporter aus dem Wirecard-Untersuchungsausschuss

Hier geht es zurück zum Wirecard-Zeitstrahl!

Mehr zum Thema: Bei dem mittlerweile insolventen Wirecard-Konzern wurde seit jeher getäuscht. Das zeigt das Buch „Die Wirecard-Story“ zweier WirtschaftsWoche-Reporter. Die Erfolgsgeschichte war zu schön, um wahr zu sein. Von Anfang an.

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