Preisentwicklung Inflation im Euro-Raum liegt im Februar bei 0,9 Prozent

Die Teuerungsrate liegt auf dem von Ökonomen prognostizierten Niveau. Der Rückgang der Energiepreise fällt weniger deutlich aus als noch zu Jahresbeginn.

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Eine Inflation von knapp unter zwei Prozent erachtet die Notenbank als optimal für die Wirtschaft. Quelle: dpa

Die Inflation in der Euro-Zone hat sich im Februar stabilisiert. Die Teuerungsrate lag wie bereits im Januar bei 0,9 Prozent, wie die Europäische Statistikbehörde (Eurostat) am Dienstag in einer Schnellschätzung mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten damit gerechnet. Noch im Dezember und in den drei Monaten zuvor hatte die Teuerung bei minus 0,3 Prozent gelegen.

Die EZB strebt knapp unter zwei Prozent Inflation als Optimalwert für die Wirtschaft an, verfehlt dieses Ziel aber seit Jahren. Auch in Europa läuft aktuell eine sehr lebhafte Debatte zwischen Ökonomen bezüglich der Inflationsentwicklung in der Währungsunion.

Energie verbilligte sich im Februar um 1,7 Prozent. Im Januar waren die Energiepreise noch um 4,2 Prozent gefallen. Die Preise für Industriegüter ohne Energie erhöhten sich im Februar um 1,0 Prozent. Dienstleistungen verteuerten sich im Februar um 1,2 Prozent.

Am Montag hatte bereits das Statistische Bundesamt neue Daten zur Preisentwicklung in der Bundesrepublik veröffentlicht. Hierzulande sind die Preise um 1,3 Prozent gestiegen. Allerdings wird die Inflation zum einen auf leicht anderer Basis berechnet, was die Vergleichbarkeit erschwert, und zum anderen durch mehrere Sondereffekte entscheidend beeinflusst.

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