Handy: Die neuesten Smartphone-Trends
Microsoft Lumia 550
Preisgünstiges und kompaktes Smartphone mit Windows 10 und 4,7-Zoll-Display (11,9 cm). Das Display bietet HD-Auflösung (1280 x 720), die Hauptkamera 5 Megapixel. Der Vierkern-Prozessor Snapdragon von Qualcomm hat ausreichend Rechenpower, solange man nicht gerade Videoschnitt betreibt. Office-Apps wie Word, Excel und Powerpoint sind an Bord, daneben auch Outlook Mail.
Preis: 139 Euro
Foto: PRMicrosoft Lumia 950 XL
Mit einer Display-Diagonale von 5,7 Zoll (14,5 cm) gehört das Lumia 950 XL zu den größten Smartphones. Ideal für Nutzer, die auf dem Windows-10-Smartphone Videos ansehen oder Bilder bearbeiten. Der Achtkern-Prozessor Snapdragon 810 von Qualcomm ist auch für solche Multimedia-Apps schnell genug. Die Hauptkamera mit hochwertiger Zeiss-Optik hat 20 Megapixel. Das Lumia taugt aber auch zum Arbeiten. Die Office-Apps Word, Excel und Powerpoint sind vorinstalliert. Mit Hilfe eines optional erhältlichen Display-Docks lässt sich die Anzeige auf einen großen Monitor übertragen.
Preis: 699 Euro
Foto: PRFairphone 2
Auch bei der Neu-Auflage des Fairphone war der Hersteller bestrebt, das Gerät – soweit irgend möglich – ohne Ausbeutung von Arbeitskräften und aus fairem Handel zu produzieren. Rein technisch gesehen ist das Fairphone 2 ein solides Mittelklasse-Smartphone mit Android 5.1 (Lollipop), Dual-SIM und 5-Zoll-Display. Eine Besonderheit ist der modulare Aufbau, so kann das Gerät leicht repariert werden.
Preis: 525 Euro
Foto: PRZTE Axon Elite
Das Axon Elite ist ein highendiges Multimedia-Smartphone mit riesigem 5,5-Zoll-Display und Android-Betriebssystem. Das Display bietet Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel), was in dieser Geräteklasse aber schon Standard ist. Ungewöhnlich dagegen sind die hochwertigen Audiochips, mit denen man unterwegs Musik in bester Klangqualität hören kann. Und die 13-Megapixel-Kamera dreht Videos bereits in 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel). Eine weitere Besonderheit ist die Zugangskontrolle. Das Axon Elite beherrscht nicht nur – als weltweit erstes Smartphone – den Iris-Scan, sondern auch die biometrischen Authentifizierung des Nutzers via Fingerabdruck und Stimmerkennung.
Preis: 419 Euro
Foto: PRZTE Axon Mini
Das Axon Mini ist mit 5,2-Zoll-Display (13,2 cm) etwas kleiner als das Axon Elite. Ein Highlight des Geräts ist die Technik Force Touch. Dabei erkennt das Display, wie stark der Finger aufdrückt. Mit unterschiedlichen Druckstufen lassen sich jeweils eigene Funktionen verknüpfen. Die Leistungsdaten des Android-Smartphones sind ansonsten sehr ähnlich wie beim Axon Elite: Die 13-Megapixel-Kamera beherrscht den hochauflösenden 4K-Standard, das Display gibt Full-HD-Videos wieder. Für eine wirksame Zugangskontrolle sorgen Iris-Scanner, Fingerabdrucksensor und Stimmerkennung. Das Gehäuse ist aus einem durchgängigen Stück Aluminium.
Preis: 389 Euro
Foto: PRHuawei Mate 8
Das Mate 8 ist wegen seiner Größe eine Mischung aus Tablet und Smartphone, auch Phablet genannt. Das Full-HD-Display protzt mit einer Diagonale von 6 Zoll (15,24 cm). Als Telefon zu groß, eignet sich das Smartphone mit dem aktuellen Android 6.0 (Marshmallow) am besten für Anwender, die gerne im Web surfen, Videos ansehen, spielen oder Multimedia-Apps starten. Wer sich Office-Apps herunterlädt, kann das Phablet auch zum Arbeiten nutzen. Das Gehäuse ist aus einem Aluminium-Stück gefertigt. Als Zugangskontrolle dient ein Fingerabdrucksensor. Der Achtkernprozessor Huawei Hisilicon Kirin 950 und ein Sony-Kameramodul mit 16 Megapixel runden die hochwertige Ausstattung ab. Das edle Phablet ist in vier verschiedenen Farben erhältlich.
Preis: 599 Euro
Foto: PRMotorola Moto X-Force
Als das "Smartphone mit dem ersten bruchfesten Display der Welt" bewirbt Motorola sein Android-Smartphone Moto X-Force. Mit dem 5,4-Zoll-Display (13,7 cm) gehört das X-Force zu Smartphone-Boliden. Der Akku mit 3760 mAh hält laut Hersteller bis zu 48 Stunden durch. Für Rechenleistung sorgt der Achtkernprozessor Snapdragon 810 von Qualcomm. Das Kameramodul liefert satte 21 Megapixel. Videos produziert das Smartphone mit 4K-Auflösung (3840 x 2160 Pixel), sogar Zeitlupe ist möglich, allerdings mit verringerter Auflösung. Das Display verwöhnt mit Quad-HD-Auflösung (2560 x 1440), diese liegt zwischen Full HD und 4K. Als Betriebssystem ist Android 5.1.1 (Lollipop) installiert. Motorola bietet Kunden die Möglichkeit, das Design des X-Force im Web individuell zu konfigurieren. Der Kunde kann dabei etwa die Farbe des Gehäuserahmens oder die Beschichtung der Rückseite bestimmen.
Preis: 699 Euro
Foto: PRLG K10
Ein Vierkernprozessor (1,2 GHz) und ein 5,3-Zoll-Display (13,5 cm) mit HD-Auflösung, das sind die Eckdaten des K10, das der südkoreanische Konzern LG Electronics Anfang Januar auf der Hightech-Messe CES in Las Vegas vorgestellt hat. Von den Leistungsdaten her ist das K10 ein Mittelklasse-Smartphone. Die Hauptsache bei dem K10 ist das Design. LG wirbt mit dem "Glossy Pebble‘ Design". Durch die glatte Oberfläche und das leicht gewölbte, nahtlose Gehäuse, bei dem auch an der Seite keine Tasten hervorstehen, soll das Gerät die Anmutung eines glossy Pebble (glänzender Kieselstein) erhalten. Nur die Rückseite weist eine griffige Reliefstruktur auf. Damit zielt der Hersteller vor allem auf ein junges, Lifestyle-orientiertes Publikum.
Dazu passen auch die Funktionen "Selfie Cam" und "Selfie-Cam Intervall". Der Nutzer löst das Selfie aus, indem er die offene Hand vor die Linse hält und dann zur Faust ballt. Zweimaliges Schließen der Hand löst eine Serie von vier Selfies aus. Das Kameramodul liefert 13 Megapixel. Das Android-Telefon (Version 5.1, Lollipop) ist in Weiβ, Schwarz oder Gold erhältlich. Das LG gibt es auch in einer etwas kleineren Variante als K7.
Preis: steht noch nicht fest
Foto: PRCoolpad Modena
Der chinesische Hersteller Coolpad startet im Februar mit zwei Smartphones in Deutschland. Das Modena ist ein preiswertes 5,5-Zoll-Smartphone, das sich mit schickem Design und Multimedia-Qualitäten vor allem für "junge Digital Natives, Familien und preisbewusste Fashionistas" empfiehlt.
Die technischen Daten zeichnen das Modena als Mittelklasse-Gerät aus. Angetrieben wird es von einem Vierkernprozessor von Qualcomm, dem mit 1,2 GHz getakteten Snapdragon 410. Der interne Speicher beträgt 8 Gigabyte und kann mit Mikro-SD-Karten um 32 Gigabyte erweitert werden. Als Betriebssystem ist Android 5.1 installiert, der Hersteller verspricht regelmäßige Updates für das Betriebssystem. Die Hauptkamera fotografiert mit acht Megapixel, ein LED-Blitz ist ebenfalls an Bord. Videos dreht das Modena in HD-Auflösung (1280 x 720). Auf Reisen im Ausland praktisch ist der zweite SIM-Karten-Slot. Schnelle Datenverbindungen sind mit der Unterstützung von LTE/4G gewährleistet. Daneben gibt es Unterstützung für Bluetooth 4.0 und A-GPS.
Das Coolpad Modena soll Ende Februar in Champagner, Weiß und Schwarz in den Handel kommen. Neben dem Modena bringt der Hersteller mit dem Porto ein ähnliches, aber etwas kleineres Modell in den Handel.
Preis: 169 Euro
Foto: PRLG V10
Das neue V10 ist ein ambitioniertes Multimedia-Smartphone für Anwender, die mit ihren Mobilgerät gerne Fotos knipsen, filmen und Musik hören. Ein Highlight des Android-Smartphones (Version 5.1.1, Lollipop) ist das doppelte Display. Neben dem 5,7 Zoll großen IPS-Display (IPS, In Plane Switching) haben die Entwickler dem Gerät noch ein kleines Zusatzdisplay mit 2,1 Zoll (5,3 cm) spendiert. Das Mini-Display ist ebenfalls auf der Vorderseite angebracht und zeigt aktuelle Infos wie Datum, Uhrzeit oder Wetter an, auch wenn der Hauptbildschirm ausgeschaltet ist. Die Auflösung des Hauptdisplays beträgt 2560 x 1440, liegt also zwischen Full HD und 4K.
Auch die Frontkamera gibt es in doppelter Ausführung. Für Selfies ist das Weitwinkelobjektiv zuständig, das auch den Hintergrund mit ins Bild bringt. Für alle anderen Aufnahmen ist die andere Linse zuständig, die mit einem 80-Grad-Winkel fotografiert. Bei Videos bietet das V10 einen Experten-Modus, mit dem der Nutzer beispielsweise die Farben korrigiert oder von Hand fokussiert. Bei Audioaufnahmen nutzt das LG drei Mikros. Neben einem Windgeräuschfilter kann man auch den Audiopegel steuern.
Bei der Audio-Wiedergabe folgt LG dem Trend zum hochauflösenden Musik, das V10 beherrscht deshalb neben MP3 auch Formate wie FLAC oder WAV und zwar bis zu 24 Bit/192 kHz. Die Entwickler verwenden einen 32-Bit-Digital/Analog-Wandler des kalifornischen Audiospezialisten ESS Technology, der bei Hi-Fi-Fans einen guten Ruf genießt. Mit einem entsprechend hochwertigen Kopfhörer sollte dies eine hochwertige Musikwiedergabe ermöglichen. Im Lieferumfang befinden sich von AKG entwickelte Kopfhörer.
Die Elektronik ist in einem Edelstahl-Rahmen untergebracht, auf der Rückseite soll weiches Dura Skin vor Kratzern schützen. Ein weiterer Pluspunkt ist der austauschbare Akku. Als Zugangskontrolle bietet das V10 einen Fingerabdrucksensor. Das V10 ist in schwarz oder weiß erhältlich.
Preis: 649 Euro
Foto: PRLG Wine Smart
Eigentlich ist die große Zeit der Klapphandys lange vorbei. LG probiert es trotzdem nochmal und bringt das Wine Smart in den Handel. Das Gerät arbeitet mit Android 5.1 (Lollipop). Bedient wird das Klapphandy entweder über den 3,2 Zoll kleinen Touchscreen (8,13 cm) oder über fünf Funktionstasten. Durch die Notruf-Funktion soll sich das LG auch besonders für Senioren eignen.
Preis: 199 Euro
Foto: PRGigaset Me Pro
Smartphone-Technik aus Deutschland. Die Gigaset GmbH, in der Vergangenheit für Festnetztelefone bekannt, traut sich auch auf den Smartphone-Markt. Das Android-Gerät Me Pro ist das Flaggschiff des Düsseldorfer Unternehmens. Das 5,5-Zoll-Display ist mit Gorilla-Glas vor Kratzern geschützt, der Rahmen aus Edelstahl. Innen sorgt ein schneller Achtkern-Prozessor, der Qualcomm Snapdragon 810, für Rechenpower. Das Display gibt auch Full-HD-Videos wieder, die Hauptkamera liefert satte 20 Megapixel. Außerdem hat Gigaset auf das Android-Betriebssystem 5.1.1 (Lollipop) eine eigene Bedienoberfläche gesetzt. Auf der Rückseite findet sich ein Fingerabdrucksensor, eine Antiviruslösung von Avira ist vorinstalliert. In etwas einfacheren Varianten gibt es das Gigaset Me schon ab 349 Euro.
Preis: 549 Euro
Foto: PRGetnord Onyx
Outdoor-Smartphone mit metallverstärktem Gehäuse aus einer Aluminium-Silizium-Legierung. Laut Hersteller ist es nach den Schutzstandards IP68 und MIL-STD-810G zertifiziert. IP68 bedeutet, es ist staubdicht und wassergeschützt. Das Display-Glas ist wie bei anderen Hersteller aus Gorilla-Glas 3 des Glasspezialisten Corning, zusätzlich wurde eine auswechselbare Schicht aus Asahi-Glas darübergelegt, das noch deutlich härter ist.
Das IPS-Display hat eine Diagonale von 4,7 Zoll (11,9 cm). Als Betriebssystem kommt das nicht mehr ganz aktuelle Android 4.4.4 (Kitkat) zum Einsatz. Zudem sind zwei SIM-Karten-Slots vorhanden. Der schnelle Mobilfunkstandard LTE/4G wird ebenfalls unterstützt. Der 4000mAH-Akku soll eine Standby-Zeit von mehreren Wochen gewährleisten.
Preis: ca. 392 Euro
Foto: PRGetnord Thor
Das Thor ist laut Hersteller eine Kombination aus Smartphone und Tablet. Doch für ein Tablet ist der 5-Zoll-Bildschirm deutlich zu klein. Das Thor ist "einfach nur" ein besonders robustes Android-Smartphone (Version 4.2, Jelly Bean). Es ist gemäß Schutzklasse IP68 vor Staub und Wasser geschützt. Daneben übersteht das Thor einen Fall aus zwei Metern Höhe und hält einen statischen Druck von einer Tonne aus. Für Rechenpower sorgt ein ARM-Prozessor, der Vierkern-Chip Cortex-A7.
Eine Besonderheit hat das Thor aber doch: Das Smartphone lässt sich auch als Funkgerät nutzen, vorausgesetzt, die Gesprächspartner sind mit ihrem Walkie-Talkie auf der gleichen Frequenz unterwegs, es muss aber nicht unbedingt ein Thor-Smartphone sein. Im Walkie-Talkie-Betrieb muss man die mitgelieferte Funkantenne aufschrauben.
Der Lithium-Akku mit 3000 mAh hält im Bereitschaftsmodus angeblich bis zu 280 Stunden durch.
Foto: PREmporia Smart
Das Emporia ist nur auf den ersten Blick eines dieser klobigen Großtasten-Handys. Die Tastatur lässt sich aufklappen und legt dann ein 4,5 Zoll (11,4 cm) großes Touchdisplay mit Android frei. Das relativ kleine Display lässt sich am besten mit dem Stift bedienen, der seitlich am Gerät befestigt ist. So nutzt man die Nummerntastatur beim Telefonieren und den Touchscreen fürs Internet. Das Betriebssystem Android 4.4.2 wurde etwas angepasst. Die Symbole sind größer, die Navigation etwas vereinfacht.
Zu Hause sitzt das Emporia Smart auf der Ladestation, die gleichzeitig als Verstärker für den Freisprechmodus dient. Außerdem gibt es eine Notruffunktion. Auf Knopfdruck werden bis zu fünf Nummern gewählt, die der Besitzer vorgewählt hat.
Preis: ca. 260 Euro
Foto: PRKazam Tornado 348
Das Tornado 348 von Kazam hat es sogar ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft, es ist mit 5,15 mm das derzeit flachste Handy der Welt. Die weiteren technischen Daten und Features verweisen das Android-Smartphone des britischen Herstellers Kazam in die obere Mittelklasse. Das Display ist durch Cornings Gorilla Glas 3 vor Kratzern geschützt. Das 12,2 cm (4,8 Zoll) große Display basiert auf OLED-Technik und verspricht damit sattes Schwarz und natürliche Farben. Die Hauptkamera arbeitet mit 8 Megapixel. Angetrieben wird das Tornado 348 von einem Achtkern-Chip, dem MT6592 mit 1,7 GHz Taktrate.
Preis: ca. 170 Euro
Foto: PRKazam Life C5
Klapphandy mit zwei Displays. Neben dem 2,4 Zoll großen Hauptdisplay gibt es an der Außenseite ein Mini-Display für die Anzeige der Uhrzeit. Auch eine Kamera mit 1,3 Megapixel und ein UKW-Radio sind eingebaut. Die Kamera zeichnet Videos mit QVGA-Auflösung (320 x 240 Pixel) auf.
Preis: 65 Euro
Foto: PRHTC One A9
Elegantes Multimedia-Smartphone im 5,0-Zoll-Format, das vor allem bei der Audiowiedergabe und bei Fotos beeindrucken will. Die Hauptkamera liefert 13 Megapixel. Eine Linse aus Saphirglas, ein optischer Bildstabilisator und die große Blendenöffnung 2,0 sollen für überdurchschnittliche Bildqualität sorgen.
Gute Kameras bieten aber auch andere Smartphones. Was das A9 aus der Masse hervorhebt ist die Audiowiedergabe. Der Digital-Analog-Wandler beherrscht hochauflösenden Sound (24 Bit) und ist damit für die Wiedergabe von hochauflösenden Musikdownloads gerüstet. Zudem beherrscht er neben MP3 auch hochauflösende oder unkomprimierte Musikformate wie WAV oder das verlustfreie FLAC. Im Verbund mit einem hochwertigen Kopfhörer dürfte die Klangqualität damit mit der einer guten Stereoanlage konkurrieren.
Auch die anderen Daten zeigen in die Oberklasse. Der Achtkern-Prozessor Snapdragon 617 bewältigt auch rechenintensive Apps für Bild- oder Videobearbeitung. Mit Android 6.0 (Marshmallow) hat HTC zudem die neueste Betriebssystem-Version von Android vorinstalliert. Der randlose Bildschirm mit Full-HD-Auflösung ist aus kratzfestem Corning Gorilla Glass.
Preis: ca. 420 Euro
Foto: PRIce Fox Hero Plus
Der chinesische Hightech-Hersteller Icefox ist seit 2014 auch in Deutschland präsent. Das Hero Plus ist ein rustikales Outdoor-Smartphone mit IP67-Standard, das heißt, es ist staubgeschützt, stoßfest und hält es kurzzeitig auch unter Wasser aus. Daneben sind Kompass, Barometer, Thermometer und Höhenmesser integriert. Die Hauptkamera löst immerhin 13 Megapixel auf. Das 5-Zoll-Display mit IPS-Panel bietet HD-Auflösung (1280 × 720 Pixel).
Die weiteren technischen Daten sind typisch für ein Mittelklasse-Smartphone: Vierkernprozessor (1,2 GHz), Android 4.4.2 und Unterstützung für 4G/LTE.
Preis: 359 Euro
Foto: PRKyocera Torque KC-S701
Kyocera ist in Deutschland hauptsächlich für Drucker bekannt. Doch auch im Smartphone-Bereich will der japanische Hightech-Konzern etwas Besonderes bieten. Das Outdoor-Handy Torque erfüllt nicht nur die üblichen IP-Standards, sondern die deutlich strengeren Anforderungen des US-amerikanischen Militärstandards MIL 810G. Hitze, Vibrationen, Feuchtigkeit, Sand, Wasser, Salznebel, Sonneneinstrahlung – das Torque KC-S701 ist gegen ziemlich alles gefeit, was Elektrogeräten gefährlich werden kann. Das Torque KC-S701 eignet sich somit für sportliche Expeditionen in unwirtlicher Umgebung. Aber auch auf der Ölbohrplattform oder der Baustelle dürfte das Handy ein passendes Werkzeug sein. Apropos Baustelle: Für das Telefonat in besonders lauter Umgebung lassen sich gleich zwei Front-Lautsprecher aktivieren. Zudem arbeitet das Torque mit einer Technik, die Laute zusätzlich in Schwingungen des Gehäuses verwandelt, damit sollen Umgebungsgeräusche beim Hörer gedämpft werden. Das Touchdisplay lässt sich sogar mit Handschuhen bedienen.
Die weiteren technischen Daten: 4,5-Zoll-Display (11,4 cm) mit HD-Auflösung (1280 × 720), Vierkernprozessor sowie Android 4.4 (Kitkat) als Betriebssystem.
Preis: 379 Euro
Foto: PRBlackberry Classic
Der Blackberry war wegen seiner sicheren E-Mail-Server vor zehn Jahren noch das Standardhandy aller Geschäftsleute – aber nach der Einführung von Apples iPhone wechselten Nutzer und Unternehmen scharenweise zu Touchscreen-Handys wie dem iPhone oder Android-Smartphones. Für die verbliebenen Liebhaber der Tastatur ist der Blackberry Classic aber immer noch eine gute Wahl. Zumal das bedienfreundliche Betriebssystem Blackberry 10, die Leistungsdaten sowie die integrierte 8-Megapixel-Kamera keine Wünsche offen lassen.
Preis: ca. 309 Euro
Foto: PRBlackberry Porsche Design P’9983
Das Blackberry-Handy basiert auf dem aktuellen Betriebssystem Blackberry 10 und gleicht in Funktionen und Leistung her weitgehend dem Modell "Classic". Das Porsche Design soll Nutzer begeistern, die auf ein markantes, wuchtiges Design stehen.
Preis: circa 776 Euro
Foto: PRBlackberry Passport
Das ungewöhnliche Format des Blackberry Passport ist tatsächlich an einen Reisepass angelehnt. Das macht das Gerät nicht nur zum Hingucker, sondern hat auch seine praktischen Seiten. So bietet das 4,5-Zoll-Display dank seines quadratischen Formats mehr Fläche als andere Displays mit gleicher Diagonale. Und die breite Blackberry-Tastatur dürfte Vielschreibern gefallen. Daneben ist das Passport ein leistungsfähiges Smartphone mit Multimedia-Qualitäten. Das Touchscreen Display liefert eine Auflösung von 1440 x 1440. Die 13-Megapixel-Kamera filmt in HD (1080 x 720) mit 60 Bildern in der Sekunde.
Auch das Betriebssystem Blackberry 10 gilt als technisch up to date und bedienfreundlich.
Preis: ca. 499 Euro
Foto: PRRoman Walther (Name geändert) muss lächeln, wenn er sein Lieblings-Handy vorzeigt. Das ist nämlich kein topaktuelles Hightech-Smartphone, sondern ein schon gut zehn Jahre altes Motorola Razr V3, ein flaches Klapphandy. "Passt in die Hosentasche, und der Akku ist nicht tot zu kriegen", sagt er. Ein Smartphone besitzt Walther trotzdem, ein preiswertes Motorola G mit 4,5-Zoll-Display. Das benutzt er meist auf dem Weg zur Arbeit für WhatsApp-Nachrichten oder um Online-News zu lesen. Und da wäre noch das Diensthandy, ein Samsung Galaxy S5, das ihm sein Arbeitgeber zur Verfügung stellt.
Roman Walther ist mit seiner Vorliebe für das betagte Klapphandy nicht gerade der Lieblingskunde der Smartphone-Industrie, andererseits aber durchaus typisch für die Art, wie in Deutschland Handys genutzt werden. Die Marktforscher von Gartner beispielsweise haben in einer Umfrage herausgefunden, dass immer mehr alte Mobiltelefone nicht mehr in die Schublade wandern, sondern weiterverkauft werden. Gartner-Analystin Meike Escherich erklärt, dass 41 Prozent aller gebrauchten Smartphones einen neuen Besitzer fänden.
Was nicht heißt, dass die Leute keine Smartphones mehr kaufen: Laut Gartner werden 2016 voraussichtlich fast zwei Milliarden Mobiltelefone verkauft. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens GfK geht der Trend keineswegs nur zu teuren Modellen.
Wichtig ist den Käufern zum einen, dass das Gerät die schnelle Mobilfunktechnik LTE unterstützt. Zum anderen sind Displays mit einer Größe von mindestens 5 Zoll hoch im Kurs. Allein im ersten Quartal 2015 wurden laut GfK weltweit 166 Millionen Smartphones mit mindestens 5 Zoll Displaygröße verkauft.
Für 779 Euro gibt es das Sony Xperia Z5. Beim Marktstart im November 2015 war das Z5 das erste Smartphone mit 4K-Display.
Foto: PR
Die wichtigsten Technik-Trends
Um sich auf dem Milliarden-Markt zu behaupten, versuchen die Hersteller immer neue Trends zu setzen. Gerade bei den teuren Modellen versuchen Hersteller wie LG, Samsung oder Motorola ihre Topmodelle mit edlen Metallgehäusen oder gebogenen Displays auszustatten und so ein exklusives Image zu kreieren.
Zugleich setzen viele Hersteller auf Hightech-Funktionen. So gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Geräten, die den Zugang mit Iris-Scanner oder Fingerabdrucksensoren schützen.
Ein anderer Trend lautet: Corning Gorilla Glas. Das weitgehend bruchsichere und kratzfeste Display-Glas wird inzwischen von fast jedem Hersteller bei den Topmodellen verbaut. Auch der deutsche Hersteller Gigaset, noch ganz neu auf dem Smartphone-Markt, setzt bei seinem Modell Me Pro auf das Spezialglas mit dem verkaufsträchtigen Namen.
Das 2007 erstmals vorgestellte iPhone hat den Smartphone-Boom ausgelöst. Das Foto zeigt das aktuelle iPhone 6s.
Foto: PREinen weiteren Megatrend bilden die immer besseren Displays und Kameramodule: Sony hat gerade mit dem Xperia Z5 Premium das erste Smartphone mit hochauflösendem 4K-Display auf den Markt gebracht, das Filmen in 4K oder Zeitlupe beherrschen auch schon einige Modelle. Viele Hersteller bieten zumindest Full-HD-Displays. Kameramodule mit hochwertigen Glaslinsen und 20 Megapixel Auflösung gehören bei den Topmodellen fast schon zum guten Ton. Ein Beispiel hierfür wäre das HTC One M9.
Auch für die Fans von hochwertiger Musikwiedergabe gibt es gute Nachrichten. Immer mehr Handys beherrschen die Wiedergabe von hochauflösenden Musikformaten und machen damit teuren Musikplayern Konkurrenz. Die Tage von MP3 sind gezählt. Beispiele hierfür wären etwa das Axon Elite von ZTE, das One A9 von HTC oder das Xperia Z5 Premium von Sony.
Cleveres Marketing: Das Android-Smartphone Cat S50 von Bullit Mobile kam 2014 auf den Markt und gehörte zu den ersten Outdoor-Smartphones, die auch bei Endanwendern populär waren.
Foto: Mehmet Toprak
Inzwischen drängen auch immer mehr chinesische Hersteller auf den deutschen Markt. Nach Huawei und ZTE sind auch Hersteller wie Xiaomi oder Icefox in Deutschland präsent. Jüngstes Beispiel ist Coolpad. Der chinesische Hersteller startet im Februar mit seinen Modellen Porto und Modena. In Sachen Technik müssen sich die Chinesen nicht mehr hinter den etablierten Unternehmen wie Samsung oder Apple verstecken. Das Huawei Mate 8 beispielsweise beeindruckt mit schnellem Achtkernprozessor und Fingerabdrucksensor.
Für die Verbraucher öffnet sich also ein wahres Smartphone-Paradies. Wer sich ein solches Gerät anschaffen will, hat im Prinzip die Wahl zwischen folgenden Gerätetypen:
Kompaktes Handy zum Telefonieren und SMS schreiben: Geräte wie das Samsung E1200i eignen sich ideal als Zweit- oder Ersatzhandy.
Foto: PRHightech-Smartphone im Luxus-Design: Diese Mobiltelefone bieten Spitzentechnik wie hochwertige Kameras, Full-HD-Displays und exklusives Gehäuse-Finish. Beispiele: Apple iPhone 6S oder Samsung Galaxy S6 Edge.
Multimedia-Handy: Hier kommt es weniger auf den exklusiven Look an, sondern für die Eignung als mobile Entertainment-Maschine. Solche Modelle haben in der Regel ein großes IPS-Display mit Full-HD-Auflösung, einen schnellen Achtkernprozessor, eine gute Digicam und ein hochwertigen Audio-Chip, der Musik in High-Res-Qualität abspielt. Beispiele: LG V10 oder ZTE Axon Elite.
Fairphone: Das erste weitgehend fair produzierte Smartphone kann man im Web bestellen. Dank des modularen Aufbaus lässt es sich auch leichter reparieren.
Foto: PROutdoor-Smartphone: Diese Geräte sind meistens etwas dicker und klobiger, dafür aber vor Wasser und Staub geschützt und außerdem stoßfest. Beispiele: Kyocera Torque, die Cat-Modelle von Bullit Mobile oder das Samsung Xcover 3.
Allround-Smartphone: Diese Modelle sind preiswerter, auf Features wie Metallgehäuse, High-Res-Audio-Chip oder Achtkernprozessor muss man verzichten. Andererseits laufen die meisten Apps problemlos und für den Smartphone-Alltag mit WhatsApp und Online-News reichen die Geräte völlig aus. Beispiel: Microsoft Lumia 550.
Business-Smartphones: Die Geräte für die Mitarbeiter von Unternehmen bieten spezielle Sicherheitsfeatures und lassen sich ins Unternehmens-Netzwerk einbinden. Die Bereiche für private und berufliche Nutzung sind auf der Bedienoberfläche getrennt. Als Beispiel wären das iPhone oder die Samsung-Galaxy-Serie zu nennen. Bei Modellen wie Blackberry Classic oder Lumia 950 von Microsoft kann der Anwender die Display-Anzeige auf einen externen Monitor übertragen. Schließt er dann noch Maus und Tastatur an, hat er im Verbund mit Office-Apps einen nahezu vollwertigen PC-Arbeitsplatz.
Klassisches Handy: Viel mehr als telefonieren und SMS schicken kann man mit diesem Gerät nicht. Dafür sind sie extrem kompakt, und der Akku hält extrem lange. Ideal als Zweithandy oder für alle Situationen, wo man kein Riesentelefon mitschleppen aber doch erreichbar bleiben möchte. Beispiel: Kazam Life C5 oder Samsung E1200i.
Der Handy-Exot: Dazu gehören beispielsweise die selten gewordenen Modelle mit physischer Tastatur wie der Blackberry Classic, der immer noch eine kleine aber treue Fangemeinde hat. Oder auch der Blackberry Passport mit seinem ungewöhnlichen quadratischen Format. Oder auch Wine Smart von LG Electronics, ein Klapphandy mit Tastatur, Touchdisplay und Android-Betriebssystem.
Fairphone, das ethische Handy: Das Fairphone ist eigentlich ein normales Mittelklasse-Smartphone mit Android. Das niederländische Fairphone-Projekt versucht aber, bei der Produktion ohne Ausbeutung von Arbeitskraft und vor allem ohne Kinderarbeit auszukommen. Sollte auch die zweite Generation Fairphone 2 Erfolg haben, werden etablierte Hersteller vielleicht nachziehen.
Man sieht, die Auswahl ist groß und die Vorlieben der Nutzer vielfältig. Auch Roman Walther spielt mit dem Gedanken, sich im kommenden Herbst ein neues Smartphone zuzulegen. Möglicherweise ein Gerät mit 5,5-Zoll-Display, LTE und guter Kamera. Sein altes Klapphandy wird er aber trotzdem behalten.