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Interaktiv und intelligent"Das Handy der Zukunft wird sehen können"

Ausrollbare Displays, Sensoren am Körper und Sim-Karte am Ohr: Das Smartphone der Zukunft wird mehr und mehr zu unserem digitalen Ich. Steuert bald mehr die Maschine den Menschen, als umgekehrt? 30.05.2013 - 14:39 Uhr

Ein Mann hält den Prototypen eines Windows-Smartphones mit einem flexiblen OLED-Display in den Händen.

Foto: dapd

Displays zum Ausklappen und mit 3D-Anzeige, Sensoren und Sim-Karte am Körper: Wissenschaftler forschen an Konzepten zum Handy der Zukunft. Auf einer Konferenz in Paris über die „Computer Human Interaction“ (CHI) und der Fachmesse DisplayWeek in Vancouver stellten sie kürzlich ihre Ergebnisse vor. Dabei zeigt sich: Der am Brillenrahmen montierte Miniaturcomputer Google Glass ist nur eines von vielen Konzepten.

„Ich gratuliere Google dazu, dass sie in die Zukunft vorgeprescht sind, der Rest der Branche ist da etwas konservativer“, sagt der am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam forschende Informatiker Patrick Baudisch. Die große Frage sei, ob sich das Google-Angebot in dieser Form gesellschaftlich durchsetzen könne. „Als Wissenschaftler bin ich begeistert davon, aber am Ende werden die Verbraucher entscheiden.“

Etwas skeptischer blickt der Darmstädter Informatiker Max Mühlhäuser auf die interaktive Google-Brille. Ein Grund: Zurzeit sei das Smartphone zwar noch zumeist ein ganz persönliches Gerät. Für die nächste Generation aber werde das Teilen wichtiger, die gemeinsame Erfahrung von Informationen aus dem Netz.

Flexible Displays zum Ausrollen

Dafür ist das größere Display besser geeignet als ein Miniaturbildschirm vor dem eigenen Auge. „Wenn man das Handy nicht benutzt, hätte man es gern kleiner, wenn man es benutzt und Informationen auf dem Bildschirm lesen will, gern größer“, erklärt Mühlhäuser im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. „Dieses Problem lässt sich lösen mit klappbaren, faltbaren und rollbaren Displays.“ Solche Bildschirme waren in verschiedenen Größen auf der Fachmesse DisplayWeek in Vancouver (Kanada) zu sehen, von Herstellern wie Sharp oder LG Electronics.

Die Google-Brille
Groß war die Begeisterung als Googles Datenbrille im April 2012 erstmals vorgestellt wurde. Dafür hat das Unternehmen ein Video gedreht, dass die Möglichkeiten dieses Gadgets zeigt. Die Technik, die dahinter steht wird als "Augmented Reality", also erweiterte Realität bezeichnet. Die Idee dabei ist, dass die Software Objekte unserer Umgebung erkennt und uns mit passenden weiteren Informationen versorgt. Außerdem kann die Brille alles, was auch Smartphones leisten. Sie ist zur Kommunikation, zur Routenplanung, zum Fotografieren und vieles weitere geeignet. Was einst der Mausklick war, könnte künftig eine Kopfbewegung oder einfach die Stimme sein.

Foto: dapd

Valves Steambox
Valve Corporation hat mit Steam eine Internet-Vertriebsplattform für Computerspiele und Software entwickelt. Nach eigenen Angaben sind hier inzwischen über 35 Millionen aktive Benutzer registriert. Angeblich will das Unternehmen nun auch in das Konsolengeschäft einsteigen. Gerüchten zufolge plant Valve für das kommende Jahr eine eigene Steambox als Konkurrenz Xbox, Wii und PlayStation. Ein genauer Erscheinungstermin ist noch unbekannt.

Foto: Screenshot

Das YotaPhone
Im Herbst 2013 will der russische Hersteller Yota Devices das YotaPhone auf den Markt bringen. Das Android-4.2-Gerät soll zwei Displays besitzen, die unabhängig voneinander arbeiten und so Smartphone und E-Reader miteinander verbinden. Während auf der einen Seite das "normale" Smartphone-Display zu sehen ist, befindet sich hinten ein E-Ink-Display. Dieses soll extrem stromsparend arbeiten. Gespräche zwischen dem Konzern und Mobilfunkbetreibern in Nordamerika und Europa laufen bereits. Der Preis des Smartphones ist noch nicht bekannt.

Foto: Screenshot

Microsofts neue Xbox
Microsoft will 2013 wieder groß mit einer Konsole auftrumpfen, die momentan unter dem Projekttitel Xbox 720 läuft. Geplant ist ein geradezu revolutionäres Spielerlebnis. Zumindest ließ sich das Unternehmen eine Methode patentieren, die eine Datenbrille mit der Konsole verbindet. Dadurch könnte "Augmented Reality" wie bei Google Glasses künftig auch beim Gaming zum Einsatz kommen. Zusätzlich will Microsoft eine abgespeckte Xbox 360 rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft 2013 auf den Markt bringen.

Foto: Presse

iPhone 5S

Kaum war das iPhone 5 auf dem markt, da tauchten auch schon erste Gerücht über die Produktion eines iPhone 5S auf. Eines ist sicher, der Smartphone-Nachfolger aus dem Hause Apple wird kommen - nach aktuellen Informationen wahrscheinlich sogar schon im Frühjahr. Vielleicht aber auch erst im Sommer, Apple selbst hat sich dazu noch nicht geäußert. Angeblich soll es im Dezember bereits erste Testläufe des Smartphones gegeben haben. Außerdem wird vermutet, dass das neue Apple-Gerät mit einem schnelleren Prozessor ausgestattet wird. Bis es soweit ist, werden sich die Gerüchte um das neue iPhone ganz sicher noch einige Mal überschlagen.

Foto: dapd

Facebook-Phone

Das Bild zeigt ein "ChaCha" von HTC, so ähnlich könnte bald das "Facebook-Handy" aussehen. Monatelang war über ein Telefon aus der Zuckerberg-Familie spekuliert worden - jetzt kommen gleich mehrere auf den Markt. Auf den neuen Geräten ist Facebook aber nicht nur einer der Kommunikationswege, sondern das Herzstück. Richtige Facebook-Knöpfe haben etwa die beiden Geräte, die der Hersteller HTC auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert. HTC hatte die Markteinführung des Facebook-Handys eigentlich schon für Ende 2012 geplant. Andere Projekte schienen dem Unternehmen jedoch wichtiger gewesen zu sein. Der Termin wurde auf Mitte 2013 verschoben.

Foto: dpa

Samsungs Galaxy S4
Neben dem iPhone ist das Galaxy S3 eines der beliebtesten Smartphones bei den Kunden. 2013 will Samsung mit dem S4 nachlegen. Erscheinen soll es im zweiten Quartal 2013. Natürlich sollen Leistung, Qualität und Schnelligkeit beim neuen Samsung-Smartphone deutlich besser sein. Außerdem hält sich das Gerücht, die Südkoreaner könnte auf Größe setzen und das 4,8-Zoll-Display auf 5 Zoll vergrößern. Das vermutlich im April erscheinende Gerät wird etwa 500 Euro kosten.

Foto: REUTERS

Apples iTV

Eine der spannendsten Fragen für das Jahr 2013 ist: Wird Apple es schaffen mit dem iTV einen neuen Markt zu erobern und diesen - wie den Smartphone-Markt - zu revolutionieren? Über den Apple-Fernseher war schon lange spekuliert worden. Doch nun ist klar, dass das Gerät kommt. Der US-Konzern teste laut Medienberichten mit asiatischen Zulieferern derzeit mehrere Entwürfe. Angeblich arbeitet Zulieferer Foxconn dafür mit dem Elektronik-Konzern Sharp zusammen. Als größtes Hindernis für Apple gelten Rechte-Verhandlungen mit der Fernsehbranche, die - nicht ganz zu unrecht - um ihr Geschäftsmodell fürchtet.

Foto: REUTERS

Instagram-Kamera

Der beliebte Fotodienst Instagram wird 2013 nicht nur als App bekannt sein. Das Unternehmen will eine "echte" Kamera, die "Instagram Socialmatic", auf den Markt bringen. Als Erscheinungsdatum ist Mitte 2013 angepeilt. Die Kamera soll sehr flach sein und sogar über einen eingebauten Drucker verfügen. Die von der App bekannten Effekte sollen auch mit der Kamera möglich sein. Dazu kommen 16 Gigabyte Speicher, WLAN- und Bluetooth-Anbindung und Touchscreen-Bedienung.

Foto: dapd

Microsoft Office

Microsoft Office wird Anfang Mai auch auf dem Betriebssystem Android verfügbar sein. Laut Medienberichten sollen die Apps als Dokumentviewer für Word, Excel und PowerPoint kostenlos sein. Über ein Abo von Office 365 soll eine Editierfunktion dazukommen, damit man die Dokumente bearbeiten kann.

Foto: Reuters

Holodeck

Was für Science-Fiction-Fans schon lange bekannt ist, beschäftigt derzeit ein Team von amerikanischen Wissenschaftlern: Lee Sheldon, Professor am Rensselaer Polytechnic Institute und Star-Trek-Autor, versucht ein Holodeck zu bauen, wie es in der SciFi-Serie Star Trek vorkommt. Das "Emergent Reality Lab" soll seinen Benutzern das Gefühl von Temperatur, Wind, Bodenbeschaffenheit und Gerüchen vermitteln - ganz so, als befinde er sich in einer realen Umgebung. In einem Testlauf habe man Studenten mit dem Holodeck nach China versetzt, damit sie die chinesische Sprache lernen.

Foto: Screenshot

Bereits im Vorfeld hatten Forscher der University of Southern California versucht, virtuelle Welten innerhalb eines Raumes zu schaffen. Die Universitätsforscher nutzen unter anderem die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift, einen Motion Controller Razor Hydra und Playstation Move, um durch die virtuellen Welten zu wandern. Mit einem Holodeck, wie in der TV-Serie, hatte das aber noch nicht viel zu tun. Wissenschaftler der Universität in Tokio arbeiten eher an 3D-Projektionen als Grundlage für das Holodeck. 2009 stellten sie erstmals Holoprojektionen vor, die bei Berührung Druck ausübten.

Foto: dpa

Beamen

Könnten wir uns von einem Ort zum anderen beamen, wären so viele Probleme gelöst: Keine Fernbeziehungen mehr, Familien könnten sich öfter sehen und weder Autos, noch Schiffe, noch Flugzeuge würden die Luft verpesten. Im Kleinen ist das sogar schon möglich. Wissenschaftlern ist es bereits gelungen ein Photon über eine Distanz von 144 Kilometern zu teleportieren. Doch vielmehr als eine verschlüsselte Nachricht, ist das noch nicht.

Foto: dpa

Augmented Reality

Eine Brille oder Kontaktlinsen, die einem die Fähigkeiten des Terminator verpassen - daran wird schon lange geforscht. Erste Ergebnisse sind auch schon auf dem Markt. So zum Beispiel die Ski-Brille Oakley Airwave. Das Display der Brille blendet Informationen wie Geschwindigkeit und Temperatur oder SMS ein. Für das nächste Jahr wird mit der Markteinführung der Googles Project Glass gerechnet, die ebenfalls Informationen über die Umgebung ausspuckt. Ein relativ neuer Trend ist die Kontaktlinse, mit der künftig auch das US-Militär arbeiten könnte, um den Soldaten so zusätzliche Informationen zu Drohnen und Satelliten zu liefern.

Foto: dpa

Autonome Fahrzeuge

Google hat im Mai 2012 die erste US-Lizenz für ein fahrerloses Auto erhalten, sofern sich Personen an Bord befinden, die im Notfall eingreifen könnten. Bislang sind die Testfahrzeuge unfallfrei unterwegs. Auch Toyota soll inzwischen mit recht weit sein und erste fahrerlose Autos getestet haben. Mit einer Markteinführung wird jedoch nicht vor 2020 gerechnet.

Foto: rtr

Der schlaue Kühlschrank

Intelligente Haushaltsgeräte gibt es bereits: Zum Beispiel den berühmten Kühlschrank, der sich per Online-Bestellung selbst wieder auffüllt. Im September 2011 stellte Siemens ein solches Gerät vor, das die fehlenden Lebensmittel per Smartphone-App orderte. Auch LG hat schon Schränke dieser Art entwickelt. Einheitliche Betriebssysteme oder Standards haben sich bisher allerdings noch nicht durchgesetzt.

Foto: dpa

Solarantrieb

Ein Dach aus Photovoltaik treibt dieses Fahrzeug an. Während Hybrid-Fahrzeuge schon in Serie hergestellt werden, scheint dies für solarbetriebene Fahrzeuge erst einmal nicht möglich - witterungsbedingt.

Foto: dpa

Quantencomputer

Höher, schneller, weiter - weil wir Menschen nicht genug kriegen können, arbeiten Forscher seit über 60 Jahren an dem Prinzip eines Quantencomputers. Dieser soll binnen Sekunden berechnen, wofür derzeitige Hochleistungsrechner mehrere Jahre brauchen. Gelungen ist dies bisher nicht.

Foto: dpa

Datenübertragung per Licht

Die sogenannte Visible Light Communication (VLC) ist eine Datenübertragungstechnologie. Dabei werden Daten oder Informationen mit Hilfe von Licht übertragen, dessen Frequenz sich dabei im sichtbaren Bereich zwischen 400 THz und 800 THz befindet. Die Technik würde für ein rasend schnelles Internet sorgen. Übertragungsraten von bis zu 10 KBit pro Sekunde sind damit möglich, sofern Leuchtstofflampen eingesetzt werden. Mit LED-Lampen werden immerhin 800 MBits pro Sekunde erreicht. Der bisher größte Erfolg: Im Januar 2010 haben Forscher von Siemens und dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts über weiße LEDs Daten mit bis zu 500 MBit pro Sekunde über fünf Meter hinweg übertragen. Die LTE-Technik, die beim aktuellen iPhone 5 zum Einsatz gekommen ist, schafft eine Übertragungsrate von 300 MBit pro Sekunde.

Foto: dpa

Papierloses Büro

Seit über 25 Jahren schreiben Beamte und Angestellte sowie Manager und Bürokräfte E-Mails. Trotzdem geht der Papierverbrauch in Büros nicht zurück. Im Gegenteil: Während früher das Tippen eines Briefes auf der Schreibmaschine viel Zeit und Kraft gekostet hatten, lassen sich heute seitenlange Dokumente per Knopfdruck zigfach ausdrucken. Laut einer Lexmark-Studie werden am Tag 40 Seiten pro Person gedruckt.

Foto: dpa

Gedankensteuerung

Nicht unbedingt einen Löffel verbiegen, aber zum Beispiel gelähmten Menschen das Gehen wieder ermöglicht, das könnte ein Ziel der Gedankensteuerung per Computer sein. Beim sogenannten Brain-Computer-Interface (BMI) senden Sensoren am Kopf die Aktivität der Gehirnströme an einen Computer. Diese wandeln die Signale dann zum Beispiel in Laute oder motorische Aufgaben um. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Prothesen steuern. Die Forschung ist schon relativ weit fortgeschritten. Einfache Greifübungen lassen sich auf diese Art und Weise schon durchführen. Filigrane Arbeiten, wie das Nähen oder Puzzeln beherrscht die Technik nicht.

Foto: dpa

In der Regel sind das flexible Displays mit organischen Leuchtdioden (OLED). Die Darmstädter Forscher gehen aber einen anderen Weg. „Wir haben ein Labor aufgebaut, in dem wir beliebige dumme Plastikfolie in ein Display verwandeln können, indem wir Marker aufbringen, die von einem Tracking-System erkannt werden“, erklärt Mühlhäuser. „Das optische Tracking-System erkennt, wie und wo wir die Folie halten und steuert mehrere Beamer an, so dass der genau richtige Ausschnitt in korrekter Verzerrung auf die Folie projiziert wird. Der Nutzer hat dann das Gefühl, ein Display vor sich zu haben."

In einem nächsten Schritt kann der Bildschirm ganz verschwinden - wenn nämlich die jeweilige Umgebung interaktiv wird. Mit Hilfe von Mini-Projektoren und einer Tiefenkamera kann man die Mails auf einem Blatt Papier lesen oder mit der Drehung einer Kaffeetasse durch eine Bildergalerie blättern, deren Fotos an die Wand geworfen werden. „Pico-Projektoren mit einer Tiefenkamera sind ein interessanter Ansatz, um die Alltagsumgebung in eine interaktive Umgebung zu verwandeln“, sagt Mühlhäuser.

Es ist noch viel Forschung nötig

Wenn das Handy seine Umgebung immer besser erkennt, entstehen ganz neue Möglichkeiten für die Bereitstellung von Informationen, die zu der jeweiligen Situation passen. „Das Handy der Zukunft wird sehen können“, erwartet Mühlhäuser. „Es wird die reale Umgebung in ihren Bestandteilen "verstehen" und dreidimensional mit Informationen überlagern.“ Bis dahin seien aber noch etwa 15 Jahre Forschung nötig.

Das Handy wird, so erwarten die Wissenschaftler, immer mehr an den Körper heranrücken. Baudisch stellte auf der CHI-Konferenz in Paris ein Feedback-System vor, bei dem jeweils zwei Elektroden an die Unterarme angeschlossen werden. Werden die Muskeln eines Arms elektrisch stimuliert, stemmt sich der andere Arm unwillkürlich dagegen und neigt so das in beiden Händen gehaltene Smartphone - die Erfahrung der körperlichen Reaktion kann zum Beispiel in ein Computerspiel auf dem Handy eingebunden werden.


„Unser Ziel ist es, Anwendungen auf mobilen Geräten realistischer und immersiver zu machen“, erklärt Baudisch. „Hier bedient die Maschine den Menschen“, erklärt Baudisch. „Der Nutzer kämpft mit dem bewussten Teil seines Körpers gegen den vom Computer gesteuerten Teil. Das ist eine ganz spannende Erfahrung und lässt sich auch auf andere Anwendungen übertragen.“

Für die Neigung des Geräts, für Helligkeit der Umgebung, Standortbestimmung oder Annäherung ans Gesicht hat das Smartphone etliche Sensoren integriert. Künftig werden Sensoren auch außerhalb des Geräts Verwendung finden und „als Gateway in die Netzwelt dienen“, wie der Darmstädter Forscher Mühlhäuser erwartet.

„Wir werden Sensoren am Körper tragen und deren Daten zum Beispiel über Bluetooth zu den mobilen Geräten schicken.“ Bei der Bedienung der Geräte werde die Sprachsteuerung weiterentwickelt, nachdem Apple mit Siri für einen Durchbruch gesorgt habe.

Die enge Verbindung zwischen Technik und dem eigenen Körper könnte auch für mehr Sicherheit sorgen. „Wir brauchen in der digitalen Welt einen Stellvertreter, dem wir zu hundert Prozent vertrauen können“, sagt Mühlhäuser.

Das könnte dann eine Sim-Karte mit den Fähigkeiten eines eigenständigen Nano-Computers werden, die außerhalb des Mobilgeräts am Arm oder am Ohr getragen wird. „Das digitale Ich steckt dann immer in meinem Ring oder in meiner Armbanduhr und funktioniert nur bei Kontakt zu meinem Körper.“

dpa
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