
Die Deutschen setzten sich ausgerechnet gegen die einheimische Konkurrenz durch. Die Kuppel des Planetariums hat einen Durchmesser von 35 Meter. 400 Besucher können hier gleichzeitig den künstlichen Sternenhimmel bewundern. Der komplexe Projektor, Universarium genannt, projiziert ausschließlich die Himmelskörper in die Kuppel, die das Auge wahrnehmen kann. Ähnliche Systeme hat Zeiss am Standort Jena unter anderem für Planetarien in New York, Los Angeles, Rio de Janeiro, Hamburg, Wien, Peking und Jena hergestellt. Mit dem Projektor lässt sich der Sternenhimmel so darstellen, wie er an jedem Punkt der Erde zu sehen ist. Zusätzlich bietet er die Möglichkeit, das Universum so zu zeigen, wie es von außerirdischen Positionen zu sehen ist. Oder es lässt sich auf virtuellen Zeitreisen so darstellen, wie es vor vielen 1000 Jahren ausgesehen hat.