Autohersteller Opel strebt kommende Woche Einigung mit Betriebsrat und IG Metall an

Opel strebt bei den Gesprächen mit Betriebsrat und IG Metall in der kommenden Woche eine Einigung an Quelle: REUTERS

Vertreter von Opel wollen sich mit den Sozialpartnern auf einen Interessenausgleich verständigen. Am Montag und Dienstag treffen sie sich mit dem Betriebsrat.

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Opel hat seine Mitarbeiter jetzt darüber informiert, dass man bei den Gesprächen mit Betriebsrat und IG Metall in der kommenden Woche eine Einigung anstrebe. Das geht aus einer Information der Personalabteilung an die Beschäftigten hervor, die der WirtschaftsWoche vorliegt. „Einigung ist das Ziel“, ist das Papier überschrieben. Hochrangige Vertreter von Opel werden sich nach Informationen der WirtschaftsWoche am Montag und Dienstag mit dem Betriebsrat in der Einigungsstelle treffen. Angestrebt werden soll dann ein Interessensausgleich, der typischerweise eine geplante Betriebsänderung beschreibt, sowie den Umfang geplanter Entlassungen definiert.
„Wir wollen uns mit den Sozialpartnern einigen, um die Bedingungen für eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens zu schaffen. Das wäre ein entscheidender Schritt nach vorne auf dem Weg, unser langfristiges PACE!-Ziel zu erreichen: eine operative Gewinnmarge von 6 Prozent bis 2026 – nach fast 20 Jahren andauernder Verluste“, schreibt Opel. So wolle man ein neues Opel bauen, „ein Unternehmen, auf das wir alle stolz sein werden: „Profitabel, global und elektrisch“.“
Im Gegenzug für die Einigung stellt Opel Investitionen in Aussicht: „Auf eine Einigung zum Performance-Plan für Deutschland würden unmittelbar Investitionszusagen folgen – genauso wie zuvor in England, Spanien, Polen, Ungarn und Österreich“, verspricht Opel den Beschäftigten in dem Schreiben. Außerdem erneuerte Opel sein Versprechen aus November, Opel „ohne Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen zurück in die Gewinnzone“ zu führen. „Wir sind auf einem guten Weg, dieses Versprechen einzulösen.“
Die kommenden Tage würden „sehr wichtig sein“, um Opels Weg in die Zukunft zu ebnen, heißt es weiter.

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