




Es ist das firmeninterne Statussymbol schlechthin: Der Dienstwagen. Wer es auf der Karriereleiter weit genug nach oben geschafft hat, bekommt einen. Knapp der Hälfte (47 Prozent) der deutschen Führungskräfte steht ein Firmenauto zur Verfügung. Das geht aus dem diesjährigen „Firmenwagen-Monitor“ der Vergütungsberatung Compensation Partner hervor.
Die Studie, für die 419.424 Arbeitsverhältnisse untersucht wurden, zeigt zudem, dass im Vergleich zum vergangenen Jahr die Zahl der Führungskräfte mit Dienstwagen sogar leicht (0,7 Prozent) gestiegen ist. Eine sehr hohe Verbreitung von Dienstautos gibt es laut Studie bei Vertriebsleitern (78,2 Prozent), Niederlassungsleitern (72,4 Prozent) und Geschäftsführern (68,2 Prozent).
Am meisten sind Firmenautos im Vertrieb (22 Prozent) verbreitet. Aber auch Beschäftigten in den Bereichen Technik (13,5 Prozent) und IT (10,1 Prozent) wird noch relativ häufig ein fahrbarer Untersatz vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich an der Firmenwagenverbreitung für Fachkräfte kaum etwas verändert.
Die beliebstesten Dienstwagen
28,3 Prozent der deutschen Dienstwagen sind von Volkswagen.
Quelle: „Firmenwagen-Monitor“ der Vergütungsberatung Compensation Partner
18,7 Prozent der Firmenwagen sind Audi-Modelle
13 Prozent der Dienstkarossen sind von BMW.
Mercedes kommt auf 8,3 Prozent.
Skoda liegt mit 8,3 Prozent gleich auf.
Ford ist mit 5,9 Prozent vertreten.
5,5 Prozent der Dienstwagen sind von Opel.
Von Seat sind 1,6 Prozent der Firmenautos.
Vergleicht man die Branchen, so gibt es im Großhandel (26,4 Prozent) und Bau (25,6 Prozent) die größte Firmenwagenverbreitung. Es folgen die Branche Gebrauchsgüter (21,9 Prozent) und die Pharmaindustrie (20,7 Prozent).
Dabei gilt die Regel: Je unüblicher Firmenautos in einer Branche sind, desto teurer sind die Modelle, wenn es dann doch einen Dienstwagen gibt. So ist es beispielsweise in der Finanzdienstleisterbranche relativ unüblich, eine Firmenkarosse zu fahren. Bei den Preisen der Modelle ist die Branche jedoch Spitzenreiter. Die Modelle haben im Durchschnitt einen Bruttolistenpreis von 49.333 Euro.
Die meisten Firmenautos sind Modelle von Volkswagen (28,3 Prozent), gefolgt von Audi (18,7 Prozent), BMW (13 Prozent) und Mercedes (8,3 Prozent).




