Bilfinger Großmakler JLL will Gebäudedienstleister kaufen

JLL will seine Aktivitäten in der Gebäudedienstleistungsbranche verstärken. Das internationale Maklerbüro gehört zu den Hauptinteressenten für die zum Verkauf stehende Gebäudedienstleistungssparte des Bilfinger-Konzerns.

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Logo von Bilfinger. Quelle: REUTERS

Das internationale Maklerbüro JLL – früher Jones Lang LaSalle – will seine Aktivitäten in der Gebäudedienstleistungsbranche massiv verstärken. In Europa werde der US-Immobiliendienstleister sich in diesem Bereich unter anderem durch Zukäufe „in den nächsten Jahren von 2000 auf 5000 Mitarbeiter vergrößern“, erklärt Christian Koch, Mitglied des Management Boards von JLL Deutschland, gegenüber der WirtschaftsWoche. Rund ein Viertel des Zuwachses soll dabei auf Deutschland entfallen, wo JLL derzeit nur 275 Immobilien- und Gebäudedienstleister beschäftigt.

JLL gehört zu den Hauptinteressenten für die zum Verkauf stehende Gebäudedienstleistungssparte des Mannheimer Bilfinger-Konzerns. Der Kaufpreis soll bei rund einer Milliarde Euro liegen. JLL ist unter Zugzwang, da der ebenfalls US-amerikanische Konkurrent CBRE im Frühjahr 2015 für rund 1,5 Milliarden Dollar die Gebäudemanagement-Tochter GWS von Johnson Controls gekauft hat. JLL mit 58.000 Mitarbeitern in 80 Ländern und rund 5 Milliarden Euro Umsatz geht es wie CBRE darum, das Dienstleistungsangebot rund um Immobilien zu erweitern und um vom konjunkturanfälligen Vermittlungsgeschäft unabhängiger zu werden.

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