Fernbusse Flixbus plant weitere Zukäufe in Europa

Der größte deutsche Fernbusanbieter Flixbus aus München will nach dem Kauf von Postbus weitere Konkurrenten übernehmen.

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Flixbus in Berlin Quelle: REUTERS

„Wir schauen uns weitere Unternehmen in Europa an“, sagte Flixbus-Gründer und -Chef André Schwämmlein der WirtschaftsWoche. Die Ausgangsposition sei ausgesprochen günstig. „Wir sind die einzigen, die flächendeckend so ein großes Netz und Angebot in Europa haben“, sagte Schwämmlein. Direkte Konkurrenz beziehungsweise Nachahmer der eigenen Strategie in Europa sieht Flixbus deshalb nicht.

In Frankreich, Italien und Holland sieht sich das Unternehmen bereits  als Marktführer. Vor einem Jahr rollte Flixbus etwa in Frankreich zur Angriffswelle, nachdem die Pariser Regierung den Markt komplett geöffnet hatte. Inzwischen hat Flixbus dort mehr als eine Million Passagiere befördert. In Amsterdam eröffnet das Unternehmen bald ein neues Büro.

Profitabel ist Flixbus noch nicht. In Österreich, Schweiz und Deutschland sei das Geschäft im Sommer immerhin operativ im Plus, im Winter leide das Geschäft aber unter sinkenden Touristenzahlen. „Unser Ziel ist die Profitabilität im deutschsprachigen Raum über das Gesamtjahr“, sagte Schwämmlein der WirtschaftsWoche. Für das Wachstum im Ausland hat sich Flixbus finanziell gestärkt. Beteiligt sind Unternehmen wie HV Holtzbrinck Ventures, der Autokonzern Daimler und der Wachstumsfinanzierer General Atlantic.

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