Fluggesellschaften Erfolgreich mit dem Billig-Pendant

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Singapore Airlines mit Scoot am Start

Singapore Airlines will 2012 mit einer Tochtergesellschaft in die Billigflug-Sparte einsteigen. Quelle: dpa

Auch ganz neu dabei: Singapore Airlines. Ab 2012 will die asiatische Fluggesellschaft mit dem Billig-Ableger Scoot bei den Low-Budget-Flügen mitmischen. Erste Ziele der Airline sollen Australien und China sein. Langfristig sind Flugrouten nach Europa geplant. Auch die Air France-KLM-Gruppe arbeitet an einem Billigangebot – Details sind noch nicht bekannt.

Dass große Fluggesellschaften jetzt eigene Billig-Airlines einkaufen oder gründen, ist nicht überraschend. Von Konkurrenz im eigenen Haus, müsse dabei auch gar nicht die Rede sein, der Begriff der Konkurrenz sei schlichtweg falsch, sagt Eva-Maria McCormack Pressesprecherin des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL).

Billigtochter erweitert die Zielgruppen

„Es handelt sich hier um unterschiedliche Geschäftsmodelle. Die Fluggesellschaften richten sich mit unterschiedlichen Angeboten an unterschiedliche Zielgruppen“, erläutert McCormack. Früher hätten sich die Geschäftsmodelle allerdings deutlicher unterschieden.

„Es ist ein allgemeiner Trend, dass sich die Geschäftsmodelle der Fluggesellschaften aufeinander zu bewegen. Große Fluggesellschaften öffnen sich mit ihrem Geschäftsmodell, und auch andere Märkte zu bedienen. Klassische Billigflieger dagegen versuchen, auch attraktiver zum Beispiel für Geschäftsreisende zu werden.“

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