Der aktivistische US-Investor Elliott hat den geplanten Verkauf von AutoScout24 zum Teilausstieg bei der Muttergesellschaft Scout24 genutzt. Der Fonds des Investors Paul E. Singer, der den Verkaufsprozess im August erst angestoßen hatte, reduzierte seinen über ein Derivat gehaltenen Scout24-Anteil kurz nach der Ankündigung in der Woche vor Weihnachten auf 4,9 von 7,5 Prozent. Am Freitag stiegen die Aktien auf ein Rekordhoch von 59,70 Euro.
Elliott hatte den Verkauf des Auto-Portals gefordert, um den Kurs der Scout24-Aktie nach oben zu treiben. Nach anfänglichem Widerstand ließ sich Scout24-Chef Tobias Hartmann darauf ein und fand mit dem Finanzinvestor Hellmann & Friedman einen Käufer, der mit fast 2,9 Milliarden Euro mehr zahlte als erwartet.
Mehr: Scout24 will sich noch stärker auf die Beziehungen seiner Nutzer fokussieren.