H&M Harter Wettbewerb macht den Schweden zu schaffen

Der Gewinn der schwedischen Modekette Hennes & Mauritz ist im ersten Quartal um 3,5 Prozent eingebrochen. Das liegt auch an dem harten Wettbewerb auf den Kernmärkten in Europa und den USA.

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Im laufenden Jahr setzt H&M seine Internationalisierung fort. So wurde Mitte März in Almaty die erste Filiale in Kasachstan eröffnet. Quelle: dpa

Stockholm Der harte Wettbewerb auf den Kernmärkten in Europa und den USA hat dem schwedischen Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz (H&M) einen mühsamen Start ins neue Geschäftsjahr bereitet. Hohe Preisnachlässe ließen die Gewinne im ersten Geschäftsquartal, das Ende Februar endete, schrumpfen. Zudem sei das Umsatzwachstum hinter den eigenen Planungen zurückgeblieben, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mit. Der Konzern müsse schneller und flexibler werden, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Johan Persson, vor allem im Bereich Ankauf und Verbreitung der Kollektionen.

Nach Steuern ging der Gewinn um rund 3,5 Prozent auf 2,457 Milliarden schwedische Kronen (aktuell 257,1 Mio Euro) zurück. Der Umsatz legte um 7 Prozent auf 54,4 Milliarden Kronen (5,7 Mrd Euro) zu.

Der Konzern mit Formaten wie H&M, COS oder & Other Stories verwies auf ein besonders schwieriges Marktumfeld in vielen großen Märkten in Mittel- und Südeuropa, aber auch in den USA. Im Heimatmarkt Schweden und anderen skandinavischen Ländern sei das Geschäft hingegen gut verlaufen. Im laufenden Jahr setzt H&M seine Internationalisierung fort. So wurde Mitte März im kasachischen Almaty eine erste Filiale eröffnet. Weitere Shops sind in Kolumbien, Island, Vietnam und Georgien geplant. Im Frühherbst soll zudem die neue Marke Arket an den Start gehen.

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