Jobabbau Fluggesellschaft Emirates kündigt ungenannte Zahl an Mitarbeitern

Trotz des komplett weggebrochenen Fluggeschäfts wollte die Airline keine Angestellten entlassen. Doch nach langem Zögern kommt es doch zu einem Stellenabbau.

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Die weltgrößte Airline Emirates will bis zu 95 der Großflugzeuge Typ Airbus A380 abstoßen. Quelle: AP

Die Fluggesellschaft Emirates hat nach langem Zögern doch noch einen Teil ihrer Mitarbeiter wegen der Coronakrise entlassen. Wie viele es genau sind, teilte das Unternehmen mit Sitz in Dubai am Sonntag nicht mit. Man werde die gefeuerten Mitarbeiter mit „Fairness und Respekt“ behandeln, hieß es ohne weitere Details.

Emirates war die einzige der großen Fluggesellschaften am Persischen Golf, die trotz komplett weggebrochenen Fluggeschäfts keine Angestellten entlassen hatte. Etihad mit Sitz in Abu Dhabi und Qatar Airways aus Doha in Katar hatten bereits vor Monaten Entlassungen bekannt gegeben.

„Wir waren bestrebt, die aktuelle Familie zu erhalten wie sie ist ... sind aber zu dem Schluss gekommen, dass wir leider doch zu einigen der wundervollen Leute, die mit uns gearbeitet haben, Tschüss sagen müssen“, hieß es von Emirates.

Im März hatte der Kronprinz von Dubai, Scheich Hamdan bin Mohammed bin Raschid Al Maktum, eine Kapitalspritze für Emirates in ungenannter Höhe angekündigt. Für das vergangene Jahr hatte Emirates noch einen Gewinn von 288 Millionen Dollar vermeldet.

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