Abgas-Skandal Razzia bei Audi

Kurz vor Beginn der Bilanzpressekonferenz sind bei Audi am Dienstag die Ermittler angerückt: Die Staatsanwaltschaft München lässt Geschäftsräume des Autobauers durchsuchen. Zwei Standorte sind betroffen.

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Ein Mitarbeiter montiert in der Produktion im Audi-Werk in Ingolstadt eine Stoßstange an einem Audi A3. Quelle: dpa

Düsseldorf Seit den frühen Morgenstunden lässt die Staatsanwaltschaft München die Büroräume von Autobauer Audi durchsuchen. Zwei Standorte sind nach Handelsblatt-Informationen betroffen: Ingolstadt und Neckarsulm. Hintergrund der Razzia sollen Ermittlungen im Zuge des Abgasskandals sein.

Die Ermittler rückten kurz vor Beginn der Bilanzpressekonferenz von Audi an. Ein Unternehmenssprecher bestätigte die Durchsuchungen, wollte aber keine Details nennen. „Wir kooperieren vollumfänglich.“ Die Staatsanwaltschaft München war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Audi hatte im November 2015 den Einsatz von Schummel-Software in großen Dieselmotoren eingeräumt.

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