Frankfurt Siemens hat einen lukrativen Auftrag für ein Energieprojekt auf dem US-Marinestützpunkt Guantánamo auf Kuba bekommen. Für die geplanten Arbeiten fließen dem Konzern knapp 829 Millionen US-Dollar zu, wie das US-Verteidigungsministerium am Donnerstagabend (Ortszeit) mitteilte. Dabei gehe es um Energieeffizienz.
Der Marinestützpunkt ist vor allem bekannt, weil dort das umstrittene Gefangenenlager angesiedelt ist, das die US-Regierung nach den Anschlägen vom 11. September 2001 errichtet hatte, um mutmaßliche Terroristen festzuhalten. Die Marinebasis ist aber noch größer und wesentlich älter.
Mehr: Ausländische Hacker haben Unternehmen wie Siemens attackiert. Dabei sollen sie es auf sensible Daten abgesehen haben. Die Spur führt nach China.