Entwicklung gegen den Trend VW bleibt in den USA auf Kurs - deutliches Absatzplus im April

Dank seiner SUV kann sich Volkswagen im April auf dem US-Markt behaupten. Bei einigen heimischen Herstellern sieht es schlechter aus.

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In den USA schlägt sich der Konzern besser als mancher Wettbewerber. Quelle: dpa

Herndon Volkswagen hat dank einer SUV-Offensive auf dem US-Markt im April erneut deutlich zugelegt. Insgesamt wurden 28 794 Neuwagen der Kernmarke VW verkauft, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Zuwachs von 4,5 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf sind die Verkäufe in den USA um 8,6 Prozent gestiegen.

Nachdem der Abgasskandal den Absatz zeitweise hatte einbrechen lassen, holen die Wolfsburger in den USA schon seit einiger Zeit wieder auf. Das lag zuletzt vor allem an den Stadtgeländewagen Tiguan und Atlas. Große Hoffnungen setzt VW auch auf den neuen Jetta für den US-Markt, der diesen Monat in den Verkauf starten soll. Wegen des bevorstehenden Modellwechsels hielten sich Kunden hier zurück.

Branchenweit rechnen Analysten für den April mit deutlich gesunkenen US-Autoverkäufen. Die großen Hersteller meldeten zunächst gemischte Ergebnisse: Bei Ford schrumpfte der Absatz im Jahresvergleich um 4,5 Prozent, während Fiat Chrysler dank boomender Jeep-Verkäufe einen Zuwachs in gleicher Größenordnung verbuchte. US-Marktführer General Motors hatte im Vormonat angekündigt, seine Absatzzahlen künftig nicht mehr im Monatstakt zu berichten, sondern quartalsweise.

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