General Electric GE zeigt Interesse an Windkraftkonzern Adwen

Die Windkraftbranche befindet sich im Umbruch: Erst will Siemens will der spanischen Gamesa fusionieren. Nun signalisiert Konkurrent General Electric zudem Interesse am französisch-spanischen Windkraftkonzern Adwen.

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Die Windkraftbranche ist im Umbruch, nun schaltet sich auch General Electric ein. Quelle: dpa

Paris General Electric schaltet sich in die Neuordnung der Windkraftbranche ein. Der Siemens-Konkurrent meldete am Dienstag Interesse an einer Übernahme von Adwen an – einem Gemeinschaftsunternehmen des französischen Areva-Konzerns und der spanischen Gamesa.

„Wir haben das Ziel, einer der großen Drei bei Offshore-Windkraft zu werden“, sagte in Paris der Chef der GE-Sparte für Erneuerbare Energien, Jerome Pecresse. GE könne sich die Übernahme von Adwen vorstellen, habe dazu aber noch keine Gespräche geführt.

Die Branche ist im Umbruch. Siemens will seine Windkraftsparte mit dem spanischen Konkurrenten Gamesa fusionieren und so den weltgrößten Windanlagenhersteller formen. An Adwen hat der Münchener Konzern Insidern zufolge aber kein Interesse. Das wiederum behindert den geplanten Zusammenschluss mit Gamesa.

GE hat sein Geschäft im vergangenen Jahr mit dem Kauf der Energiesparte von Alstom gestärkt. Daraus entstand der Bereich Erneuerbare Energien mit Sitz in Paris. Bei Windkraftanlagen an Land hat GE einen Weltmarktanteil von mehr als 20 Prozent. Bei Parks vor den Küsten ist der US-Konzern aber kaum vertreten.

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