Industriegashersteller Ablehnung von Aktientausch lohnt sich für Linde-Aktionäre nicht

Die Aktien, die die Anteilseigner der Linde AG in Papiere der fusionierten Linde plc getauscht haben, sind zum Schlusskurs fast zehn Prozent mehr wert.

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Über den Zwangsausschluss der Aktionäre der Linde AG entscheidet formal die Hauptversammlung am Mittwoch in München. Quelle: dpa

München Das Festhalten an ihren Aktien hat sich für die Anteilseigner der Linde AG nicht gelohnt. Der Industriegasehersteller erhöhte am Montag zwar die Zwangsabfindung für die verbliebenen Kleinaktionäre um 1,22 auf 189,46 Euro, wie die Muttergesellschaft Linde Intermediate Holding mitteilte. Grund dafür seien die zusätzlichen Erlöse, die Linde aus dem Verkauf von Geschäftsteilen erwarten darf, von denen sich der Konzern auf Geheiß der Kartellbehörden trennen muss. Die Aktien, die die übrigen Anteilseigner der Linde AG in Papiere der fusionierten Linde plc getauscht haben, sind zum Schlusskurs vom Montag aber fast zehn Prozent mehr wert.

Die acht Prozent nicht umgetauschten Aktien wurden am Montag für 193 Euro gehandelt. Über den Zwangsausschluss der Aktionäre der Linde AG entscheidet formal die Hauptversammlung am Mittwoch in München. Das gilt aber als Formsache.

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