
Tokio Der japanische Autobauer Toyota hat dank steigender Verkäufe im Frühjahr deutlich mehr verdient. Im zweiten Geschäftsquartal (April bis Juni) konnte der Volkswagen-Rivale unterm Strich einen Gewinn von 613 Milliarden Yen (4,7 Milliarden Euro) verbuchen – 11 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um 7 Prozent auf rund 7 Billionen Yen (53,5 Milliarden Euro) zu, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Insgesamt verkaufte Toyota 2,2 Millionen Fahrzeuge, 42 452 mehr als im Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 ließen die Japaner ihre Absatzprognose von 10,2 Millionen Wagen unverändert, zeigten sich aber für andere Kennziffern zuversichtlicher. Der Umsatz soll 28,5 Billionen Yen erreichen, nach 27,6 Billionen Yen im Vorjahr. Hier hatte das Unternehmen zunächst mit keiner Veränderung gerechnet.
Der Gewinn soll mit erwarteten 1,75 Billionen Yen nun um rund 250 Milliarden Yen besser ausfallen als zunächst prognostiziert. 2016/17 hatte Toyota allerdings noch 1,8 Billionen Yen verdient.
Einem Medienbericht zufolge will der Konzern – im vergangenen Jahr von der VW-Gruppe von Platz eins in der Liste der größten Autobauer verdrängt – ein Bündnis mit Mazda eingehen. Dabei soll es um eine Zusammenarbeit bei Elektroautos und eine Gemeinschaftsinvestition in eine US-Fabrik gehen.