SPAC Autodaten-Start-up Wejo geht an die Börse

Das Start-up Wejo setzt auf das Geschäft mit Auto-Daten. Quelle: dpa

In der zweiten Jahreshälfte soll der Deal stehen: Das Autodaten-Start-up Wejo will mit einer Bewertung von 800 Millionen Dollar an die Börse gehen.

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Die Autodaten-Firma Wejo strebt an die Börse. Das britische Startup werde dazu unter das Dach des leeren Börsenmantels (SPAC) Virtuoso Acquisition schlüpfen, wie beide Firmen am Freitag nach US-Börsenschluss mitteilten. Das Unternehmen werde dabei mit 800 Millionen Dollar bewertet.

Mit dem Abschluss des Deals werde in der zweiten Jahreshälfte gerechnet, der Handelsplatz stehe noch nicht fest. „Daten sind die Zukunft“, sagte Virtuoso-Chef Jeffrey Warshaw in einem Interview. „Und dieses Unternehmen sitzt mitten in dieser unglaublichen Welle von Daten, die auf uns zukommt.“ Die Nachrichtenagentur Reuters hatte zuvor von Insidern von den Plänen erfahren.

Die Initiatoren des 230 Millionen Euro schweren SPAC gewannen den Angaben zufolge den Autobauer General Motors (GM) und die vom deutsch-amerikanischen Investor Peter Thiel mitgegründete Datenanalyse-Firma Palantir als neue Investoren. Sie sollen 100 Millionen Dollar beisteuern.

Die 2014 gegründete Wejo verarbeitet Daten aus elf Millionen Fahrzeugen, die mit dem Internet verbunden sind. GM war schon 2019 bei Wejo eingestiegen, zu den Alteigentümern zählt auch der Autoscheinwerfer-Hersteller Hella. Zu den Kunden zählt Daimler.

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