Die Autodaten-Firma Wejo strebt an die Börse. Das britische Startup werde dazu unter das Dach des leeren Börsenmantels (SPAC) Virtuoso Acquisition schlüpfen, wie beide Firmen am Freitag nach US-Börsenschluss mitteilten. Das Unternehmen werde dabei mit 800 Millionen Dollar bewertet.
Mit dem Abschluss des Deals werde in der zweiten Jahreshälfte gerechnet, der Handelsplatz stehe noch nicht fest. „Daten sind die Zukunft“, sagte Virtuoso-Chef Jeffrey Warshaw in einem Interview. „Und dieses Unternehmen sitzt mitten in dieser unglaublichen Welle von Daten, die auf uns zukommt.“ Die Nachrichtenagentur Reuters hatte zuvor von Insidern von den Plänen erfahren.
Die Initiatoren des 230 Millionen Euro schweren SPAC gewannen den Angaben zufolge den Autobauer General Motors (GM) und die vom deutsch-amerikanischen Investor Peter Thiel mitgegründete Datenanalyse-Firma Palantir als neue Investoren. Sie sollen 100 Millionen Dollar beisteuern.