Spezialchemiekonzern Wacker Chemie übertrifft bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen

Das Unternehmen hat seinen operativen Gewinn mehr als verdoppelt im Vergleich zum Jahr 2020. Beflügelt wurde das Ergebnis auch von der Chipkrise.

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Analysten hatten mit weniger Gewinn gerechnet. Quelle: dpa

Der Münchner Spezialchemiekonzern Wacker Chemie hat den operativen Gewinn im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt und die Erwartungen damit deutlich übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) für 2021 liege bei rund 1,5 Milliarden (2020: 666 Millionen) Euro, teilte Wacker Chemie am Donnerstag mit.

Ende Oktober hatte der Konzern zwischen 1,2 und 1,4 Milliarden Euro Ebitda in Aussicht gestellt, Analysten hatten im Schnitt zuletzt mit 1,37 Milliarden gerechnet. Auch der Umsatz stieg stärker als gedacht. Im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 schnellte er um fast ein Drittel auf etwa 6,2 (4,7) Milliarden Euro; erwartet hatte Wacker zuletzt sechs Milliarden.

Vor allem die hohe Nachfrage nach Silizium für Solarzellen und die Chip-Branche beflügelte Wacker im abgelaufenen Jahr. Gegen stark steigende Rohstoffpreise – etwa für Siliziummetall – und Währungseffekte hatte sich der Familienkonzern mit teilweise kräftigen Preiserhöhungen erfolgreich gestemmt.

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