VW-Abgasaffäre US-Richter sieht Einigung bei 3,0-Liter Motoren nahen

Die Aufarbeitung der Abgasaffäre schreitet für VW in den USA voran: Die Verhandlungen über eine Lösung für Drei-Liter-Fahrzeuge brachten weitere Fortschritte, für eine Einigung nannte der Richter aber einen neuen Termin.

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Insgesamt kostet der Vergleich den Dax-Konzern einschließlich Händler-Entschädigungen bis zu 16,5 Milliarden Dollar. Quelle: dpa

Washington Volkswagen kommt bei der Aufarbeitung der Abgasaffäre in den USA weiter voran. Bei den Verhandlungen mit den US-Behörden über eine Lösung auch für die 85.000 Fahrzeuge mit Drei-Liter-Motoren seien wesentliche Fortschritte gemacht worden, sagte Bezirksrichter Charles Breyer am Donnerstag in San Francisco. Er sei optimistisch, dass bis Anfang Dezember eine Einigung erzielt werden könne.

Das Gericht hatte Ende Oktober bereits grünes Licht für den milliardenschweren Vergleich der Wolfsburger mit Autobesitzern und US-Behörden gegeben. Das Paket umfasst bis zu zehn Milliarden Dollar für den Rückkauf von bis zu 475.000 Fahrzeugen mit 2,0-Liter-Dieselmotoren von VW. Zudem muss der Konzern 4,7 Milliarden Dollar in Umweltfonds einzahlen.

Insgesamt kostet der Vergleich den Dax-Konzern einschließlich Händler-Entschädigungen bis zu 16,5 Milliarden Dollar. Weitere Kosten kommen für die von Audi entwickelten Sechszylinder-Motoren mit drei Litern Hubraum hinzu. Die Höhe hängt davon ab, ob die VW-Tochter die Wagen reparieren kann oder teuer zurückkaufen muss.

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