Geschäftsausblick IBM steigert Umsatz und enttäuscht Anleger trotzdem

IBM verbuchte Geschäftszuwächse auf breiter Front. Quelle: REUTERS

Der weltgrößte IT-Dienstleister IBM profitiert vom Konzernumbau. Im abgelaufenen Quartal schafft der Konzern sein erstes Umsatzplus seit fast sechs Jahren. Der Ausblick frustrierte die IBM-Anleger allerdings.

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IBM hat im ersten Quartal einen deutlichen Umsatzanstieg erzielt, Anleger aber mit seinem Geschäftsausblick enttäuscht. Verglichen mit dem Vorjahreswert wuchsen die Erlöse um 5 Prozent auf 19,1 Milliarden Dollar (15,4 Milliarden Euro), wie das IT-Urgestein am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. IBM verbuchte Geschäftszuwächse auf breiter Front und schaffte nach fast sechsjähriger Durststrecke das zweite Quartal mit einem Umsatzplus in Folge. Hohe Kosten für den Konzernumbau ließen den Gewinn dennoch um vier Prozent auf unterm Strich 1,7 Milliarden Dollar schrumpfen.

IBM bemüht sich schon seit geraumer Zeit, die Schwäche im Computer-Kerngeschäft mit moderneren IT-Dienstleistungen wie Cloud-Services, Daten-Analyse, künstlicher Intelligenz und Sicherheits-Software wettzumachen. Bei Anlegern kam der Quartalsbericht überhaupt nicht gut an, was vor allem am Geschäftsausblick lag. Die bekräftigte Ergebnisprognose des Managements fürs Gesamtjahr blieb hinter den Expertenschätzungen zurück. IBM stellte für 2018 einen bereinigten Gewinn je Aktie in Höhe von mindestens 13,80 Dollar in Aussicht und blieb damit unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktie fiel nachbörslich zeitweise um mehr als sechs Prozent.

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