Die deutsche Landesgesellschaft des amerikanischen IT-Riesen IBM hat intern angekündigt, Teile der Tochter IBM Customer Support Services (CSS) an das Zeitarbeitsunternehmen Adecco zu verkaufen. Von Erfurt und Leipzig aus unterstützt CSS Unternehmen bei Hard- und Softwarefunktionen. Bei der Gewerkschaft Verdi heißt es, dass der Schritt 650 Beschäftigte trifft, 150 Angestellte und 500 Leiharbeitnehmer.
„Seit 2015 hat IBM den Kurs beim Stellenabbau verschärft“, sagt Verdi-Sekretär Bert Stach, der Mitglied des Aufsichtsrats von IBM Deutschland ist. Seit Anfang des Jahres habe das Unternehmen bereits rund 1250 Stellen in Deutschland abgebaut. IBM-Deutschland-Chefin Martina Koederitz muss die Arbeitsplätze auf Druck der US-Konzernzentrale in Armonk bei New York abbauen. Bereits Ende 2015 sickerten Pläne durch, wonach in Deutschland bis 2017 rund 3000 von 16.500 Jobs wegfallen sollen.
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