Mit Trade Republic Kryptowährungen kaufen

Das Wichtigste in Kürze

• Auf Trade Republic können Anleger Bitcoin sowie über 50 weitere Kryptowährungen kaufen.
• Es handelt sich dabei um eine direkte Investition in Bitcoin, eine Wallet ist nicht zwingend notwendig.
• Stattdessen kümmert sich eine spezielle Verwahrstelle um die sichere Lagerung der Bitcoins, auch wenn der Transfer auf eigene Wallets mittlerweile möglich ist (Testbericht hier).
• Die Gebühren für den Kauf von Bitcoin setzen sich aus der Fremdkostenpauschale von 1 Euro und dem Spread zusammen.

Trade Republic ist einer der beliebtesten Neobroker im europäischen Raum. Damit das so bleibt, versucht das Berliner Fintech, den Wünschen seiner Kunden nachzukommen. Beispielsweise änderte das Unternehmen bereits seinen Mobile-only-Kurs und führte eine webbasierte Alternative ein.

Und noch ein anderes Thema stand lange Zeit auf der Wunschliste der Nutzer: das Implementieren von Kryptowährungen. Bereits seit Mai 2021 kommt Trade Republic auch diesem Anliegen nach und bietet mittlerweile Bitcoin sowie mehr als 50 weitere Cyberdevisen zum Kauf an.

Aus wirtschaftlicher Perspektive war dieser Schritt unausweichlich. Im hart umkämpften Brokerage-Markt schien Trade Republic bereits an Boden zu verlieren. Justtrade, einer der direkten Rivalen, fügte Bitcoin schon im November 2020 seinem Angebot hinzu, alsbald folgte auch Scalable Capital.

Trade Republic

• Ab 1 € pro Trade
• Keine Depotgebühren
• Regelmäßig und automatisiert investieren mit einem Krypto-Sparplan

Kryptos zu attraktiven Preisen

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Trade Republic startete mit vier Digitalmünzen

Den Markteintritt vollzog Trade Republic mit nur vier Kryptowährungen – aktuell sind es schon über 50 Stück. Darunter sind die zwei Klassiker Bitcoin und Ethereum, aber auch weniger bekannte Münzen, denen großes Potenzial nachgesagt wird. Dennoch dominieren vor allem Bitcoin und Ethereum die Szene. Die zwei Platzhirsche nehmen den Löwenanteil der Marktkapitalisierung aller Cyberdevisen ein.

Wer zusätzlich Altcoins – das sind zum Bitcoin alternative Kryptowährungen – handeln möchte, wird auf Trade Republic ebenso fündig. Chainlink, Uniswap oder Avalanche sind vor allem für Anwendungen gefragt, die intelligente Verträge enthalten. Die sogenannten Smart Contracts könnten zukünftig eine wichtige Rolle spielen. Lokale Konkurrenten wie Scalable Capital haben noch nicht so viel Auswahl (und in diesem Fall auch nur Krypto-ETPs).

Um sich ein breites Portfolio aus verschiedenen Cybermünzen aufzubauen, eignen sich internationale Krypto Börsen noch besser. Eine diversifizierte Mischung an Digitalwährungen inklusive deutscher Webseite liefern Bitpanda, eToro, Kraken, Bison und auch Coinbase.

Bitpanda

• Krypto-Broker
  aus Österreich,
  BaFin-reguliert in Deutschland
• 0 % Ein- und Auszahlungsgebühren
• Krypto-Bestände werden sicher in Offline-Wallets verwahrt
• Bitpanda Fusion für
  Advanced Trading mit
  Gebühren ab 0,02 %

Mehr als 650 Kryptowährungen

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Willkommensbonus: Bis zu 500 $ Gratis Asset

eToro – Kryptos

• Über 130
  Kryptowährungen –
  u. a. Bitcoin, Dogecoin,
  Shiba Inu
• 0 % Provision auf ETF-Investments
• Bis zu 3,80 % Zinsen p. a. aufs freie Guthaben

Breites Angebot

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* Krypto-Investitionen sind mit hohen Risiken verbunden und unterliegen starken Schwankungen. Der eToro (Europe) Ltd Krypto-Handel wird über DLT Finance bereitgestellt, die Verwahrung der Kryptowährungen erfolgt durch Tangany. Es können Steuern anfallen.

Kraken

• Maker Gebühren für den Spot-Handel mit Kraken Pro von 0,00 – 0,25 %
  Taker Gebühren von 0,08 – 0,40 %
• Keine Einzahlungsgebühr via Überweisung
• Auch in Deutschland reguliert

500+ Kryptowährungen

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Keine Anlageberatung. Krypto-Trading birgt ein Verlustrisiko. Payward Europe Solutions Limited, tätig als Kraken, ist durch die Central Bank of Ireland autorisiert.

Ein fundamentaler Unterschied wurde eliminiert

Lange blieb Trade Republic beim Kryptohandel in einem Punkt jedoch hinter klassischen Börsen zurück: Coins konnten zwar gekauft und verkauft, aber nicht übertragen werden. Für Anleger, die lediglich auf Kursentwicklungen setzten, war das kein praktisches Problem – der Handel funktionierte unkompliziert und verlässlich. Doch wer Wert auf echte Kontrolle und externe Verwahrung legte, stieß an klare Grenzen.

Diese Einschränkung ist seit Mitte November 2025 aufgehoben: Kryptowährungen lassen sich nun frei auf externe Wallets senden und von dort empfangen, was den Nutzern erstmals volle Beweglichkeit ihrer digitalen Vermögenswerte ermöglicht.

Sicherheit und Handel – zwei Partner, zwei Aufgaben

Für die Verwahrung arbeitet Trade Republic mit der BitGo Europe GmbH zusammen, einem von der BaFin beaufsichtigten Kryptoverwahrer. Die Bestände der Kunden liegen dort in Cold Storage-Strukturen, getrennt vom Unternehmensvermögen und geschützt vor Online-Angriffen.

Den Handel selbst stellt Trade Republic über die britische Marktinfrastruktur B2C2 bereit – eine etablierte Krypto-Liquiditätsplattform, die Kauf- und Verkaufsaufträge effizient ausführt.

Das kostet der Bitcoin-Kauf auf Trade Republic

Einen Teil seiner Popularität verdankt Trade Republic der günstigen und transparenten Gebührenstruktur: provisionsfreier Handel von Aktien und ETFs – fällig wird lediglich eine Fremdkostenpauschale von 1 Euro je Trade.

Das Prinzip trifft auch auf den Handel mit Kryptowährungen zu, allerdings mit einem Haken. Die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis, der sogenannte Spread, fällt im Gegensatz zum Wertpapierhandel verhältnismäßig hoch aus. Der Spread ist zwar im Allgemeinen abhängig vom Transaktionsvolumen und den Marktgegebenheiten, bei Trade Republic beträgt dieser jedoch schnell 2 Prozent.

Gebühren im Vergleich

Auch bei anderen deutschen Neobrokern gibt es im Krypto-Bereich keine einheitliche Gebührenstruktur. Bei Scalable Capital investieren Anleger in Krypto-ETPs – das sind Wertpapiere, denen ein Vermögenswert zugrunde liegt. Hier werden je nach Abo-Modell Handelskosten in Höhe von 0,69 oder 0,99 Prozent fällig. Hinzu kommt gegebenenfalls (Free) eine Pauschale von 0,99 Euro pro Trade.

Kommt es zu einer Transaktion über 1.000 Euro, zahlen Anleger bei Trade Republic eine Fremdkostenpauschale von 1 Euro sowie den Spread, der bei rund 1 bis 2 Prozent liegt.

Zum Vergleich: Bei Bitpanda aus Österreich zahlen Anleger bei einer Order über 1.000 Euro Bitcoins 9,90 Euro plus Spread.

Tipp: Sehr viel günstiger wird es, wenn Investoren die Plattform Bitpanda Fusion nutzen.

Kraken (Pro) nimmt für eine Order in dieser Größenordnung gestaffelte Gebühren: Maker-Orders können sogar gebührenfrei sein, während Taker-Orders bis zu 4 Euro kosten (beides exklusive Spread).

Bison hingegen setzt auf ein einfaches Modell mit einem festen Spread von 1,25 Prozent, was bei einem Kauf von 1.000 Euro etwa 12,50 Euro an Gebühren bedeutet.

Bison

• Nützliche Funktionen wie Preis-Alarm
• Über 25 Kryptowährungen
• Registrierung per App oder online

Deutsche Lizenz

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Bitcoin-Gewinne sind steuerpflichtig

Die Gewinne aus dem Verkauf von Bitcoins müssen versteuert werden. Im Gegensatz zum Wertpapierhandel führt Trade Republic die Steuern nicht automatisch ab. Dort reicht es, einen Freistellungsauftrag einzureichen.

Bei Kryptowährungen geht das nicht. Die sind Teil der Einkommensteuer, die bis zu 45 Prozent betragen kann – Wertpapiere werden mit der Kapitalertragsteuer von 25 Prozent verrechnet.

Einen Freibetrag gibt es auch für Cyberdevisen – der reicht bis 1.000 Euro. Wer die Digitalmünzen länger als ein Jahr hält, dem bleibt die Steuer sogar ganz erspart.

Hier glänzt Trade Republic

Die eigentliche Stärke von Trade Republic liegt immer noch klar im Wertpapier-Segment. Hier erwarten Anleger mehr als 12.400 Aktien und über 2.600 ETFs. Sparpläne sind kostenlos und die Mindestsparrate liegt bei 1 Euro. Dazu gesellt sich dann noch eine große Auswahl an Derivaten wie Optionsscheine, Knock-Outs oder Zertifikaten und neuerdings auch Anleihen, Private Equity und Festzinsprodukte.

Als Handelsplatz dient die Lang & Schwarz Exchange der Börse Hamburg – die Spreads sind an die Referenzbörse Xetra gebunden. Dadurch müssen Anleger keine Angst vor zu starken Preisdifferenzen haben.

Übrigens: Ein Mindestordervolumen gibt es bei Trade Republic nicht. Das wird bei vielen anderen Neobroker als starke Einschränkung empfunden.

Trade Republic

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Bitcoins kaufen bei Trade Republic: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Trade Republic brilliert durch seine einfache Bedienbarkeit. Das Layout ist so strukturiert, dass auch Anfängern der Einstieg gelingt. Um Bitcoins zu kaufen, genügen tatsächlich nur wenige Klicks. Mittlerweile klappt die Steuerung auch mit dem Laptop und ohne spezielle App.

1. Um bei Trade Republic Bitcoins zu kaufen, benötigen Interessenten zuallererst ein Konto (traderepublic.com/konto). Dafür füllen Neukunden eine formale Antragsstrecke aus und verifizieren ihre Person mittels Videoident.
2. Die Ersteinzahlung dient dazu, Geld auf das Verrechnungskonto zu laden. Die Sepa-Überweisung ist kostenfrei und ist in der Regel innerhalb von ein bis drei Werktagen auf dem Konto.
3. In der Suche können Anleger nun bequem Bitcoin eintippen und auswählen. Dort lässt sich die Menge an Bitcoins oder Euro spezifizieren und die Order abschicken.

Trade Republic ist ein Allrounder

Mit der Implementierung von Bitcoin kommen Kunden von Trade Republic auf ihre Kosten. Für den Neobroker spricht der einfache Zugang zu verschiedenen Assetklassen. Anleger, die es gerne unkompliziert mögen, sind mit Trade Republic gut bedient.

Wer einen alternativen Anbieter sucht, dürfte auch mit Handelsplätze wie Bitpanda, eToro, Kraken oder auch Bison gut bedient sein.

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