Studien Fakten rund um die Laune im Job

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Bitte lächeln! Es klingt wie ein Rat von Oma: „Lächle – und du fühlst dich besser!“ Doch Oma hat recht: Lächeln hebt tatsächlich die Laune – selbst wenn es künstlich ist. Unserem Gehirn ist es egal, ob wir aus Freude oder grundlos lächeln. Die beteiligten Muskeln signalisieren den grauen Zellen so oder so, dass gegrinst wird, woraufhin diese Glückshormone freisetzen, die motivieren und Angst lösen. Bei einer Studie der Universität Düsseldorf kam 2004 heraus, dass Lachen noch eine halbe Stunde nach dem Betrachten eines lustigen Films zu einer höheren Schmerztoleranz führte. Der Psychologe David Myers vom Hope College in Michigan wiederum findet eine eigentümliche Erklärung, warum viele Deutsche miesepetrig sind: Die Umlaute ä, ö, ü zwängen die Sprecher zu Gesichtsausdrücken, die negative Stimmungen verstärken. Auch darüber kann man lächeln.

Liebe im Büro: Liebe macht Arbeit. Manchmal funktioniert das auch andersherum: 2,9 Millionen der insgesamt rund 40 Millionen Erwerbstätigen ab 18 Jahren bekennen sich dazu, schon einmal eine Affäre am Arbeitsplatz gehabt zu haben, so eine repräsentative Umfrage des Ifak Instituts in Taunusstein. Fast jedes dritte Paar lernte sich am Arbeitsplatz kennen und lieben. Gar nicht dumm: Die Büro-Liebelei schlägt voll auf die gute Laune. Verliebte sind besser gelaunt, engagieren sich stärker und übernehmen Zusatzaufgaben, um länger in der Nähe des oder der Verehrten zu sein. Zudem verweisen Forscher darauf, dass der Körper bei sexueller Erregung mit Glückshormonen überflutet wird, deren euphorische Wirkung bis zu 24 Stunden anhält. Kein Wunder, dass in Umfragen Personalchefs keinerlei Bedenken gegen Beziehungen im Büro haben.

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