Dow Jones, S&P 500, Nasdaq Mögliche China-Reise von Trump-Berater treibt Wall Street an

Gerüchte über eine Reise von Donalds Trumps höchstem Wirtschaftsberater nach Peking helfen den US-Börsen. Starke Tech-Titel leisten Hilfe.

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Entspannungssignale im Handelsstreit geben neuen Schwung. Quelle: Bloomberg

New York Starke Quartalszahlen von Tech-Unternehmen wie Facebook und AMD haben der Wall Street am Donnerstag Auftrieb gegeben. Sie startete mit leichten Aufschlägen. Mit Spekulationen auf eine Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China legten die Kurse weiter zu.

Dem US-amerikanischen Nachrichtensender CNBC zufolge will Larry Kudlow, der Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, zu Gesprächen nach China reisen. Am Nachmittag hatten Berliner Regierungskreise nämlich durchblicken lassen: Die Ausnahmen für die EU bei den neuen US-Zöllen auf Stahl- und Aluminium-Importe würden wohl nicht verlängert werden.

Der Dow Jones kam am späten Nachmittag mitteleuropäischer mit 24.235 Punkten auf ein Plus von 0,6 Prozent. Der breitere S&P 500 legte um 0,7 Prozent zu auf 2657 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq profitierte von starken Branchenwerten und legte mit dem Index für ihre 100 größten Titel 1,8 Prozent zu auf 6632 Punkte. In Frankfurt stoppte der Dax mit den Spekulationen aus Washington seine Pendelei und kam mit einem Plus von einem halben Prozent auf 12.478 Punkten.

Facebook, weltgrößte soziales Netzwerk, hatte am Vortag nach Börsenschluss einen Gewinnsprung zum Vorjahreszeitraum von 63 Prozent bekanntgegeben. In New York legte die Facebook-Aktie zunächst um 8,8 Prozent zu. In ihrem Sog stiegen auch Titel von Twitter (3,4 Prozent) und Snap (2,7 Prozent). Der Chiphersteller AMD legte um 10,8 Prozent zu, nachdem er die Erwartungen der Experten übertroffen hatte.

Randy Frederick, der für Handel zuständige Vize-Präsident für Charles Schwab in Austin, sprach von einigen Überraschungen bei den bisherigen Unternehmenszahlen. Diese bleiben auch weiter im Fokus: Weitere Kenndaten wurden nach Börsenschluss erwartet, unter anderem von Amazon, Microsoft und Intel.

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